Kassel (ots) - Sicherlich werden am Dienstagabend wieder Gruppen von Kindern und Jugendlichen, zumeist bunt kostümiert, in Kassel und in den Kommunen des Landkreises im Zusammenhang mit Halloween unterwegs sein. Leider nicht immer zur Freude der Bevölkerung. In den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Probleme mit vermeintlichen Halloween-Scherzen, die zu nicht unerheblichen Sachschäden, zu Gefahrensituationen für Autofahrer und im Endeffekt zu zahlreichen Einsätzen der Polizei in der Stadt und im Landkreis Kassel geführt hatten.
Rund zwei Dutzend Mal waren am 31. Oktober 2016 die Schutzleute in den Abendstunden von Bürgern oder Einrichtungen zu Hilfe gerufen worden, die das Treiben der jungen Leute gar nicht lustig fanden. Im Wesentlichen ging es dabei um Eierwürfe gegen Gebäude und Fahrzeuge, darunter auch Busse und Bahnen. Nach Mitternacht war der Spuk vorbei.
Solche Aktionen, in den Augen der Jugendlichen als vermeintliche Scherze zu Halloween gedacht, können, neben der reinen Sachbeschädigung, auch beispielsweise zu schweren Verkehrsunfällen führen. Eierwürfe gegen Gebäude haben im vergangenen Jahr in Einzelfällen Reinigungskosten im vierstelligen Eurobereich verursacht. Die Polizei ruft deshalb zur Vernunft auf und bittet auch Eltern und das Verkaufspersonal in den Läden, entsprechend auf die Jugendlichen einzuwirken und ihnen die Problematik und die möglichen Folgen dieses Treibens vor Augen zu führen.
Bei erkannten Straftaten wird die Polizei konsequent durchgreifen.
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