Mettmann (ots) - Eine schon außergewöhnlich hohe und deshalb auch gefährliche Überladung eines LKW fiel einem Polizeikradfahrer vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann am Donnerstagmorgen des 26.10.2017 in die Augen, als ihm gegen 10.30 Uhr ein Lastwagen mit offener Ladefläche auf dem innerstädtischen Nordring in Heiligenhaus begegnete. Der 7,5-Tonner hatte auf der Ladefläche, neben Baumaterial und Werkzeugen, vor allem auch noch reichlich Sand und Erdreich als loses Schüttgut geladen. Der Ladezustand des Fahrzeugs ließ dem Beamten keine Wahl. Der LKW wurde angehalten und kontrolliert. Eine daraufhin auf geeichter Waage veranlasste Kontrollwägung des offenen Kippers bestätigte die Vermutung einer erheblichen Überladung des Lastwagens höchst eindrucksvoll. Es wurde ein Gesamtgewicht von über 11.000 Kilogramm festgestellt. Damit war der als 7,5-Tonner zugelassene LKW um mehr als 47 Prozent überladen.
Die Weiterfahrt mit dem vollkommen überladenen Lastwagen wurde dem 47-jährigen Fahrzeugführer natürlich untersagt. Das Fahrzeug musste an geeigneter Stelle erst ausreichend entladen werden, bevor es wieder am Straßenverkehr teilnehmen durfte. Gegen den Fahrzeugführer wurde eine Anzeige erstattet. Der aktuelle Deutsche Bußgeld- und Punktekatalog sieht für diesen Verstoß ein Bußgeld von 235,- Euro sowie einen Punkt im Flensburger Zentralregister vor.
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