Mettmann (ots) - Am 25.10.2017 gegen 11 Uhr, kam den Beamten des Verkehrsdienstes Mettmann ein optisch getunter BMW auf der Schneiderstraße in Langenfeld entgegen. Bei einer ersten Überprüfung des Fahrzeugs wurden u.a. unzulässige Rad-/Reifenkombinationen, unzulässige LED-Leuchtmittel und eine deutlich unterschrittene Mindestbodenfreiheit festgestellt.
Der BMW des 20-jährigen Langenfelders wurde daraufhin einer technischen Prüfstelle für den Kraftfahrzeug zugeführt. Dort stellten die Prüfer 30 erhebliche Mängel an dem Pkw fest, die in der Summe zu einer unmittelbaren Verkehrsgefährdung hätten führen können.
Am Fahrwerk und den Rädern gab es zahlreiche unfachmännische Umbauten. Hierdurch hatten z.B. die Felgen der Vorderräder während der Fahrt innen Kontakt mit den Fahrwerksfedern. Weiterhin scheuerten die Reifen an anderen Bauteilen. Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs lag unter 4cm (!). Auch an der Abgasanlage wurden illegale Veränderungen vorgenommen,um einen "sportlicheren" (lauteren) Sound des Auspuffs zu erreichen.
Aufgrund des Prüfungsergebnisses wurde durch die Zulassungsstelle des Kreises eine sofortige Außerbetriebsetzung des Autos angeordnet. Daraufhin zogen die Beamten noch vor Ort den Fahrzeugschein ein und entfernten an den Kennzeichen die Plaketten, wodurch der BMW aus dem Verkehr gezogen wurde.
Erst nach geprüfter Beseitigung aller festgestellten Mängel darf der BMW wieder für den Straßenverkehr zugelassen werden.
Den Fahrer erwartet, neben den nicht unerheblichen Prüfungsgebühren, ein Bußgeldbescheid i.H.v. 90 EUR, sowie einen Punkt im Verkehrszentralregister.
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