Angebliche Kontrollen der Rauchmelder – Keine Überprüfung durch die Feuerwehr

Arnsberg (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis und der Feuerwehr der Stadt Arnsberg: Zurzeit kursiert in den sozialen Medien eine Warnung vor Trickbetrügern, die angeblich die Rauchmelder in privaten Haushalten kontrollieren. Hierbei handelt es sich um eine Falschmeldung, die als Kettenbrief verbreitet wird. Weder der Feuerwehr Arnsberg noch der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis ist ein entsprechender Fall bekannt. Derzeit sorgt die Nachricht gerade beim Messengerdienst "Whats-App" für eine Verunsicherung im Stadtgebiet Arnsberg. Laut der Nachricht soll sich eine organisierte Bande Zutritt in Privathaushalte verschaffen. Die Bande gibt sich als Feuerwehr aus und erklärt die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder überprüfen zu müssen. Diese Nachricht verbreitet sich seit Anfang der Woche rasend schnell im gesamten Stadtgebiet. Die Polizei und die Feuerwehr der Stadt Arnsberg warnen vor der Falschmeldung. Derzeit liegen keine Erkenntnisse über tatsächliche Versuche über diese Art des Trickdiebstahls vor. Die Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Feuerwehren selbst keine Kontrollen der Rauchmelder in Privathaushalten durchführen. Auch wenn es sich bei der verbreiteten Rauchmelder-Nachricht um eine Falschmeldung handelt, versuchen es Trickdiebe leider immer wieder in Wohnungen zu gelangen um zu stehlen. Beim Trickdiebstahl an der Haustür werden viele Maschen angewandt. Die Polizei gibt deshalb folgende Hinweise:

- Lassen Sie Unbekannte vor Ihrer Wohnungstür: Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in Ihre Wohnung zu lassen.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei unter dem Polizeiruf 110 an.
- Scheuen Sie sich nicht bei guten Freunden oder Angehörigen nachzufragen.
- Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis
Pressestelle
Holger Glaremin
Telefon: 0291/9020-1140
E-Mail: pressestelle.hochsauerlandkreis@polizei.nrw.de