Nürnberg (ots) - Ein offensichtlich unbelehrbarer und alle Maßnahmen der Polizei ablehnender Bürger leistete gestern Vormittag (26.10.2017) mehreren Beamten der PI Nürnberg-West Widerstand. Zuvor war er mit seinem Fahrzeug zu schnell unterwegs.
Die Beamten standen in der Rothenburger Straße im Bereich der Ringbahnbrücke und maßen mit dem Handlasermessgerät (ugs. "Laserpistole") den stadteinwärts fließenden Verkehr.
Kurz nach 10:30 Uhr erfasste der Laserstrahl das Fahrzeug des später beschuldigten 50-Jährigen. Anstatt der erlaubten 30 km/h war der Mann mit einer Geschwindigkeit von 55 km/h unterwegs.
Unmittelbar nach der Anhaltung verweigerte der Kraftfahrer schon die Herausgabe seiner Fahrzeugpapiere und die Angabe seiner Personalien. Als er trotz mehrfacher Aufforderung zur Kooperation mit den Beamten nicht reagierte und sich weiterhin aller Maßnahmen verweigerte, musste er mit unmittelbarem Zwang aus dem Auto gezogen werden. Dabei sperrte er sich kräftig, so dass die Fesselung unumgänglich war. Mit einem Dienstfahrzeug fuhr man ihn zur PI Nürnberg-West.
Als die Personalien letztlich feststanden, durfte der Beschuldigte seine Fahrt fortsetzen. Neben dem Bußgeldverfahren kommt auf den Bürger nun noch ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte zu.
Bert Rauenbusch/gh
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