BPOLI BHL: Eine touristische Reise war nicht geplant

Breitenau (ots) - Am Sonntag (29. Oktober 2017) konnten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der Bundesautobahn 17 bei Breitenau zwei Schleusungshandlungen verhindern.

Kurz nach Mitternacht überprüften die Beamten auf dem Rastplatz "Am Heidenholz" einen Kleinbus mit litauischer Zulassung. Die Fahrer des Busses, ein Moldauer und ein Rumäne (23 Jahre und 32 Jahre), konnten sich gegenüber den Einsatzkräften legitimieren. Im Kleinbus befanden sich noch drei weitere moldauische Staatsangehörige als Mitreisende.

Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragungen stellte sich heraus, dass die moldauischen Staatsangehörigen über nicht ausreichende Barmittel für eine legale Einreise verfügten, zudem machten sie gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres Reisezwecks hier in Deutschland.

Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen den rumänischen Fahrer und moldauischen Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Der Rumäne konnte im Abschluss weitereisen.

Allen vier moldauischen Beschuldigten wurde die Einreise in das Bundesgebiet untersagt. Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung erfolgte ihre Zurückschiebung nach Tschechien.

Am Nachmittag konnten die Polizeivollzugsbeamten auf der Bundesautobahn 17 eine erneute Schleusung unterbinden. Erneut trat ein rumänischer Fahrer als Schleuser in Erscheinung und er wurde festgenommen. Die vier Insassen, Moldauer (25 Jahre bis 30 Jahre), konnten ihre touristischen Reiseabsichten nicht plausibel erklären. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass keine visafreien Reiseabsichten der Beschuldigten vorlagen.

Alle Moldauer wurden nach der polizeilichen Sachbearbeitung nach Tschechien zurückgeschoben.

Rückfragen bitte an:
 
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: steffen.ehrlich@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de