München (ots) - Bei Ermittlungen gegen einen 20-Jährigen, der am Dienstagabend (31. Oktober) in eine Auseinandersetzung mit Sicherheitsdienstmitarbeitern am Ostbahnhof involviert war, stellte sich heraus, dass er kurze Zeit zuvor auch mit einem anderen Reisenden in eine körperliche Auseinandersetzung verwickelt war.
Gegen 21:15 Uhr war die Bundespolizei zum Bahnsteig 5 des Ostbahnhofes gerufen worden. Dort sei es zu einer Auseinandersetzung eines Reisenden mit Mitarbeitern eines Sicherheitsdienstes gekommen. Vor Ort wurden neben zwei Wachleuten auch zwei Peruaner, Vater und Sohn, angetroffen.
Ermittlungen ergaben, dass die Sicherheitsmitarbeiter dem 20-Jährigen Peruaner helfen wollten, da er angab, sich den Arm gebrochen zu haben. Der Südamerikaner geriet ohne erkennbaren Grund immer mehr in Rage. Er soll dann versucht haben, auf einen der Wachleute einzuschlagen. Der Angegriffene sei daraufhin im Gesicht getroffen und seine Brille zu Boden geschleudert worden. Daraufhin wurde der junge Mann von den Sicherheitsmitarbeitern überwältigt und bis zum Eintreffen einer Streife de Bundespolizei festgehalten.
Im Rahmen des Einsatzes stellte sich heraus, dass der 20-Jährige, rund eine Viertelstunde vorher einen 25-Jährigen am S-Bahnhaltepunkt Karlsplatz (Stachus) geschlagen haben soll. Der Mann aus Freimann hatte dort geschlafen und war von dem Peruaner geweckt, und nach dem Weg zum Hauptbahnhof gefragt worden. Als der 25-Jährige Vater und Sohn den Weg erklärt hatte, soll ihm der 20-Jährige unvermittelt ins Gesicht geschlagen haben.
Der 20-Jährige wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft heute dem Haftrichter vorgeführt.
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