BPOLI LUD: Zum Schwarzarbeiten nach Dresden

Görlitz (ots) - Zum Schwarzarbeiten nach Dresden fahren - das war offensichtlich der Plan, den vier ukrainische Staatsangehörige verfolgten.

Die Männer im Alter von 21 bis 51 Jahren waren am Donnerstagnachmittag im Bahnhof Görlitz kontrolliert worden, nachdem sie mit einem Zug von Polen ins Bundesgebiet gelangt waren. Weil sie sich in Widersprüche zum Zweck und zur Dauer ihrer Reise nach Deutschland verstrickten, wurden sie zur Dienststelle mitgenommen. Erste Ermittlungen ergaben, dass offenbar einer der Männer beste Kontakte zu einem Bekannten in Sachsens Landeshauptstadt hat und dieser bislang noch Unbekannte einen Job für das Quartett vermitteln wollte. In Dresden wartet man nun vergeblich auf die vier arbeitswilligen Ukrainer, denn die Bundespolizei erkannte ihnen das Reiserecht ab und schob sie nach Polen zurück.

Ein 52-jähriger Ukrainer, der gemeinsam mit den Beschuldigten angetroffen wurde, ist nach kurzer Zeit aus dem Gewahrsam entlassen worden. Der Verdacht einer geplanten unerlaubten Erwerbstätigkeit hatte sich in seinem Fall nicht bestätigt.

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