Oberhausen (ots) - "Uns sind am Bahnhof gerade Drogen angeboten worden!" Mit einem ähnlichen Wortlaut informierten gestern Nachmittag (2.11.) zwei Zeugen (34, 38) per Notruf 110 die Oberhausener Polizisten über einen geplatzten Drogendeal.
Ein 24jähriger Marokkaner, der in den vergangenen Monaten bereits im Zusammenhang mit der Begehung zahlreicher BTM- und Eigentumsdelikte polizeilich in Erscheinung getreten war, hatte den Zeugen auf dem Bahnhofsvorplatz unverblümt Drogen zum Kauf angeboten.
Kurz vorher hatte er ganz in der Nähe bereits einem anderen Mann ein typisches Druckverschlusstütchen übergeben und dafür Bargeld erhalten.
Als seine vermeintlichen "Kunden" dankend ablehnten, verzog sich der Dealer in Richtung Gerichtsstraße. Dort nahmen ihn Polizisten fest, die sofort nach dem Notruf nach dem Drogenhändler gefahndet hatten.
Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten neben den verbotenen Substanzen auch szenetypische Gegenstände und Bargeld. Die Nacht verbrachte er im Polizeigewahrsam.
Seit Monaten bekämpfen die Sicherheitskräfte in Oberhausen gemeinsam gezielt die Drogenszene am und rund um den Hauptbahnhof. Neben regelmäßigen Präsenzstreifen, bei denen die Polizisten offen patrouillieren, sind auch immer wieder verdeckte Ermittler in den neuralgischen Bereichen unterwegs.
"Ohne die Augen und Ohren unserer Bürgerinnen und Bürger wären wir aber längst nicht so erfolgreich", sagt Michael Mende, Leiter des Oberhausener Drogenkommissariats. "Informieren Sie uns schnell per Notruf 110, wenn Sie Verdächtige bei ihren krummen Geschäften beobachten!"
Die nächste Streifenwagenbesatzung oder die Zivilfahnder stehen in der Regel nur wenige Minuten entfernt und kommen dann so schnell wie möglich.
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