Fanutensilien entwendet / Zwangsgeld wegen Betretensverbot erhoben

Rostock/Blankenberg/Boizenburg (ots) - Zu mehreren gewaltsamen Aneignungen von Fanutensilien kam es im Zusammenhang der An- und Abreise in Zügen der Deutschen Bahn anlässlich der Fußballbegegnung des F.C. Hansa Rostock gegen den Karlsruher SC am Sonntag, den 05.11.2017.

Zunächst waren es zwei Karlsruher Fans die sich bei den Polizeibeamten meldeten und angaben, dass diese durch derzeit Unbekannte im Zug RE 91907 von Blankenberg nach Rostock geschlagen wurden und man ihnen gewaltsam die Fanschals entwendete.

In der Abreisephase gaben dann drei weitere Karlsruher Fans an, ebenfalls im selben Zug (RE 91907) bei ihrer Anreise nach Rostock von unbekannten Fußballfans angegriffen worden zu sein, wobei auch hier versucht wurde, Fanutensilien gewaltsam zu entwenden, was den Tätern aber zu diesem Zeitpunkt nicht gelang. Diese drei Karlsruher Fans wurden dann auf ihrer Rückreise erneut Opfer von Gewalttaten. Im RE 4316 von Schwerin in Richtung Hamburg kam es wieder zu einem Angriff, wobei ihnen diesmal die Fanschals gewaltsam abgenommen wurden. Vermutlich handelt es sich bei den Tätern um die gleichen, welche bereits in der Anreise versucht hatten, die Fanutensilien zu entwenden. Laut Zeugenaussagen sollen die Täter den Zug am Bahnhof Boizenburg verlassen haben.

Die Ermittlungen zu den Tathergängen und Tätern dauern an.

Zusätzlich wurde ein polizeilich bekannter Fußballfan mit einem Zwangsgeld belegt. Dieser wurde am Hauptbahnhof Rostock trotz eines bestehenden Betretensverbotes der Bundespolizei angetroffen. Bei Zuwiderhandlungen gegen das Betretensverbot wurde ihm schriftlich die Erhebung eines Zwangsgeldes in Höhe von 250,- Euro angedroht, welches nunmehr fällig wird.

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