Landkreis Verden (ots) - Verden. Insgesamt sechs uniformierte Polizisten waren am vergangenen Freitag in der Verdener Fußgängerzone unterwegs. Anlass hierfür war die Überwachung des Fahrverbotes für Fahrzeugführer, das in der Fußgängerzone gilt. Viele Radfahrer hatten sich in der Vergangenheit immer seltener daran gehalten, Fußgänger berichteten über gefährliche Situationen. "In unregelmäßigen Abständen haben wir schon zuvor in der Fußgängerzone kontrolliert, dabei ist es oft bei mündlichen Verwarnungen geblieben", so Ulrich Winter, Leiter des Streifendienstes bei der Polizei Verden. "Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass Gespräche allein nicht bei allen Verkehrsteilnehmern wirken, so dass wir zukünftige Verstöße nun konsequent ahnden". Am Freitagnachmittag registrierten die Beamten innerhalb von drei Stunden 31 Verstöße, in allen Fällen baten sie die Radfahrer mit 15 Euro zur Kasse. Erfreulich war, dass die Ertappten größtenteils mit Verständnis reagierten, jedoch gab es im Einzelfall auch uneinsichtige Radfahrer. Ein Zweiradfahrer war mit Handy in der Hand unterwegs. Für derartige Verstöße ist seit Neuestem ein Bußgeld in Höhe von 55 Euro fällig. "Nebenbei" wurden acht Autofahrer erwischt, die am Lugenstein mit Handy in der Hand unterwegs waren. Bußgelder in Höhe von 100 Euro haben sie nun jeweils zu erwarten. In den kommenden Wochen werden die Beamten die Situation in der Verdener Fußgängerzone im Auge behalten.
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