Wegen einer Zigarette: Körperverletzung im Hamburger Hauptbahnhof-

Streife der Bundespolizei im Hauptbahnhof- Symbolfoto: Bundespolizei -

Hamburg (ots) - Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei versetzte ein alkoholisierter Mann (m.23) einem 26-Jährigen am 06.11.2017 gegen 22.40 Uhr einen Faustschlag in das Gesicht, weil der Geschädigte ihm keine Zigarette geben konnte.

Der Geschädigte befand sich am Ausgang zum Hauptbahnhof (Glockengießerwall) und telefonierte; dabei rauchte der Hamburger eine Zigarette.

Äußerst unflätig wurde der Mann während des Telefonats von dem nachträglich ermittelten Beschuldigten auf die Herausgabe einer Zigarette angesprochen. Der Hamburger gab an keine Zigaretten mehr zu haben. Daraufhin forderte der 23-Jährige die Herausgabe der Zigarette, die der Geschädigte gerade rauchte.

Nachdem der Geschädigte dieser Aufforderung nicht nachkam, versetzte der polizeilich bekannte Beschuldigte dem 23-Jährigen einen Faustschlag in das Gesicht.

Der Geschädigte informierte umgehend mit seinem Handy die Polizei über den Vorfall. Eine Streife der Bundespolizei konnte anschließend den Beschuldigten am Hauptbahnhof stellen. Der leicht alkoholisierte Mann verweigerte jegliche Aussage zum Vorfall. Die Überprüfung der Personalien ergab eine Ausschreibung der Staatsanwaltschaft zur Aufenthaltsermittlung wegen Diebstahls.

Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Der Beschuldigte verhielt sich aggressiv und folgte nur widerwillig einem Platzverweis für den Hauptbahnhof.

Hinweis: Der Geschädigte klagte über erhebliche Kopfschmerzen; lehnte aber eine ärztliche Versorgung vor Ort ab. Der Hamburger wollte ggf. selbstständig einen Arzt aufsuchen. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

Pressesprecher
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