Ruhrort: Erst vor Polizei geflüchtet und dann wegen Dummheit festgenommen

Duisburg (ots) - Ein 33 Jahre alter Duisburger ist Montagabend (6. November) um 21:30 Uhr erst vor der Polizei geflüchtet und versuchte dann später mit dem Fahrzeugmieter auf der Wache in Homberg den Wagen als gestohlen zu melden. Die Beamten hatten zuvor auf der Straße Am Nordhafen eine Kontrollstelle eingerichtet und wollten den Fahrer eines weißen Mercedes Sprinters überprüfen. Der mit gelber Warnjacke bekleidete Mann reagierte jedoch nicht auf die Anhaltezeichen und flüchtete. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und fanden den Wagen geparkt sowie verschlossen auf der Bürgermeister-Pütz-Straße. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Beim genauen Hinschauen stellten die Uniformierten fest, dass die Ziffern des Kennzeichens mit Klebeband manipuliert wurden. Im Wagen lagen ein Bolzenschneider, Handschuhe und circa zwei Tonnen Aluminiumgranulat. Zudem fanden die Beamten eine gelbe Warnjacke samt aufgeknackster Vorhängeschlösser, Handy und eine Sturmhaube im nahegelegenen Dickicht. Sie stellten den Transporter und Jacke samt Inhalte sicher. Gegen Mitternacht kamen zwei Männer (31, 33) zur Polizeiwache nach Homberg und erzählten, dass ihr gemieteter Sprinter bereits am Nachmittag gestohlen wurde. Die Einsatzkräfte erkannten den 33-Jährigen als den geflüchteten Fahrer wieder und nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Personenüberprüfung kam heraus, dass er keine entsprechende Fahrerlaubnis hat und derzeit auf Bewährung draußen ist. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt, in welche Straftaten er neben des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Manipulation am Kennzeichen verwickelt sein könnte. Gegen ihn und seinen Begleiter schrieben die Beamten auch noch eine Anzeige wegen des Vortäuschens einer Straftat.

Rückfragen bitte an:

Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Polizeipräsidium Duisburg
Telefon: 0203/2801046
Fax: 0203/2801049