Göttingen (ots) - Hinterlistige Täter nutzen immer wieder die Gutgläubigkeit und das Wohlwollen gerade älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger aus! Zum Repertoire der Straftäter zählen seit einiger Zeit auch Brauchtumsveranstaltungen.
So wurden im vergangenen Jahr auch zwei Seniorenresidenzen im Großraum Göttingen zum Ziel dieser Täter. Die Vorgehensweise ist dabei so einfach wie wirkungsvoll: Am 11.11.2016 klingelten zwei Erwachsene (eine Frau, ein Mann) in Begleitung von zwei etwa 8-jährigen Mädchen an der Wohnungstür der Geschädigten, nachdem sie ungesehen über einen Nebeneingang in den Wohntrakt der Residenz gelangten. Nach dem Öffnen der Tür sangen die beiden Kinder mit Laternen in der Hand Martinslieder. Die beiden Erwachsenen, die während der Tat Wollhandschuhe trugen, stellten sich dabei als Lehrer der Kinder vor. Die Geschädigte wollte die beiden Mädchen anschließend mit Süßigkeiten belohnen und ging in ihre Küche. Die vier Personen folgten der Frau in den Wohnbereich, wo die Kinder weitere Lieder sangen, um die Geschädigte abzulenken. In der Zwischenzeit entwendete einer der Erwachsenen aus einem Nachttisch im benachbarten Wohn-Schlafzimmer den Schmuck. Kurze Zeit später verabschiedeten sie sich, verließen umgehend das mehrgeschossige Gebäude und entkamen unerkannt mit ihrer Beute.
Die Polizei gibt folgende Verhaltenshinweise, um vor Trickdiebstählen dieser Art zu schützen:
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