Görlitz (ots) - Nach der Kontrolle durch die Bundespolizei mussten gestern Abend innerhalb weniger Minuten zwei ukrainische Passagiere unfreiwillig ihre Linienbusse auf dem Weg in die Ukraine verlassen.
Zunächst war ein Mann (45) aufgefallen, der einen gefälschten rumänischen Ausweis in seiner Hosentasche stecken hatte. Später stellte sich heraus, dass der 45-Jährige offensichtlich mit diesem falschen Dokument auf verschiedenen Baustellen im Raum Stuttgart gearbeitet hatte. Dafür fehlte ihm jedoch die Genehmigung.
Er wurde wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz, wegen des Verstoßes gegen das Sozialgesetzbuch, wegen mittelbarer Falschbeurkundung, wegen des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen und auch wegen Urkundenfälschung angezeigt. Im Rahmen der Ermittlungen sind später seine beiden Mobiltelefone sichergestellt worden.
Bei dem zweiten Passagier handelte es sich um eine Frau (20). Diese erklärte gegenüber den Beamten, dass sie in Düsseldorf als Haushaltshilfe gearbeitet hat - ebenfalls ohne Genehmigung. Auch gegen die 20-Jährige wurden daraufhin Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Sozialgesetzbuch und wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Gegen die Beschuldigte wurde zudem die Zahlung von 200,00 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens angeordnet.
In beiden Fällen ist von der Bundespolizei das Reiserecht aberkannt worden.
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