Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität – Das Polizeipräsidium Freiburg startet mit umfassenden Maßnahmen in die dunkle Jahreszeit

Freiburg (ots) - Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach, Waldshut, Stadtkreis Freiburg - Neuenburg, Hartheim, Weil a. Rhein - Mit Beginn der kalten Jahreszeit steigen nach den Erfahrungen der Polizei auch die Einbrüche in Wohnhäuser, Geschäfte und Firmen. Täter nutzen dabei die früh einbrechende Dunkelheit, um Objekte auszuwählen und im für sie günstigen Falle dort einzubrechen. Die typische Einbruchszeit liegt dabei in den frühen Abendstunden mit Beginn der Dämmerung bis zum Einbruch der Nacht.

Das Polizeipräsidium Freiburg stuft den "Wohnungseinbruch" so wie auch die Polizei Baden-Württemberg schon seit geraumer Zeit als Schwerpunktthema ein und hat bereits zahlreiche Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Phänomens getroffen. Diese Maßnahmen werden mit Beginn der dunklen Jahreszeit intensiviert. Als eine konkrete Maßnahme erhöht das Polizeipräsidium Freiburg lageorientiert - wie schon im vergangenen Jahr - seine Kontrolltätigkeit spürbar. Je nach Ort der Maßnahme kann es auch aufgrund von Kontrollmaßnahmen zu Rückstaus im Straßenverkehr kommen, insbesondere im Berufsverkehr. Hier wird um Verständnis gebeten.

In dieser Woche fanden im Zuständigkeitsbereich des PP Freiburg verschiedene Kontrollen statt, so auch am Donnerstag, 09.11.2017, an den Grenzübergängen Neuenburg und Hartheim sowie in den Revierbereichen Müllheim und Weil am Rhein. Bei den Kontrollen am 09.11.2017 waren auch Medienvertreter vor Ort und konnten sich einen unmittelbaren Eindruck vom Kontrollgeschehen verschaffen. Insgesamt wurden 117 Fahrzeuge und 168 Personen überprüft. Ein Einbrecher ist den Fahndern diesmal nicht ins Netz gegangen. Als Folge der ganzheitlichen Kontrollen wurden jedoch vier Ermittlungsverfahren eingeleitet wegen Fahren unter Drogenbeeinflussung, Fahren ohne Führerschein, Fahren ohne Zulassung und Versicherungsschutz sowie wegen Besitz von Marihuana. Weiterhin wurde eine Person festgenommen, die im polizeilichen Fahndungssystem zur Festnahme ausgeschrieben war.

Auch künftig finden regelmäßige Kontrollmaßnahmen im gesamten Zuständigkeitsbereich des PP Freiburg (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, Landkreis Emmendingen, Landkreis Lörrach, Landkreis Waldshut, Stadtkreis Freiburg) statt. Neben den Kontrollen umfasst das polizeiliche Konzept zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität verschieden weitere Maßnahmen wie beispielsweise eine konsequente Lagebildauswertung, qualifizierte Ermittlungsarbeit, zahlreiche Präventionsaktivitäten und Öffentlichkeitsarbeit. Bei dieser Gelegenheit wird auf das Beratungsangebot der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle hingewiesen. Hier erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger vor Ort eine professionelle, individuelle und kostenlose Beratung zur Einbruchssicherung. Eine Terminvereinbarung erfolgt über Telefon 07621/176-592 oder per E-Mail über: freiburg.pp.praevention@polizei.bwl.de

...UND DENKEN SIE DARAN:

- Achten Sie bewusst auf fremde Personen im Haus oder auf dem Grundstück und sprechen Sie diese Personen gegebenenfalls an. In aller Regel werden Objekte vorher ausgekundschaftet bzw. ausbaldowert
- Schließen Sie Ihre Wohnungseingangstür immer zweimal ab. Auch Kellertüren sollten immer verriegelt sein.
- Schließen Sie Ihre Fenster nach Verlassen der Wohnung. Gekippte Fenster oder Balkontüren lassen sich besonders einfach öffnen.
- Tauschen Sie sich mit Ihrem Nachbarn wichtige Telefonnummern und Schlüssel aus. So können Sie bei Abwesenheit "vertreten" und im Notfall schnell erreicht werden.
- Notieren Sie Kennzeichen und Beschreibungen verdächtiger Autos und Personen.
- Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Versuchen Sie niemals, Einbrecher festzuhalten!

Wählen Sie hierzu am besten die Notrufnummer 110.

dk

Medienrückfragen bitte an:
Herrn Klose
Polizeipräsidium Freiburg
Pressestelle
Telefon: 0761 882-1010
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/