Linstow (ots) -
Am Sonntag ereigneten sich in den Morgenstunden zwischen 05:45 Uhr und 08:15 Uhr sieben Verkehrsunfälle auf der Bundesautobahn 19. Betroffen war hier der gesamte Bereich zwischen der Anschlussstelle Laage und der Landesgrenze zu Brandenburg. Die erste Unfallmeldung ging bei der Autobahnpolizei Linstow um 05:45 Uhr ein. Hinter dem Parkplatz Eldetal der Fahrtrichtung Berlin war ein Pkw in die linke Schutzplanke gefahren und blieb auf dem linken Fahrstreifen stehen. Die 75-jährige Fahrerin aus dem Landkreis Rostock blieb unverletzt. Wegen der Verunreinigung der Fahrbahn musste der linke Fahrstreifen kurzzeitig gesperrt werden. Der Pkw musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der zweite Unfall um 05:55 Uhr ereignete sich hinter der Anschlussstelle Röbel, ebenfalls in Richtung Berlin. Hier war der 54-jährige Fahrer eines Pkw aus Rostock in die Schutzplanke eingefahren. Dieser Pkw kam auf dem Standstreifen zum Stehen, konnte seine Fahrt nach der Unfallaufnahme aber fortsetzen. Kurz nach sechs Uhr kam ein Kleintransporter zwischen den Anschlussstellen Linstow und Krakow nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb in der etwa vier Meter tiefen Böschung neben dem Wildschutzzaun stehen. Der 51 Jahre alte Fahrer und die drei Insassen im Alter von 20 und 21 Jahren konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen. Um 06:45 Uhr kam dann ein Pkw aus Rostock zwischen der Anschlussstelle Laage und der Raststätte Recknitzniederung nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der linken Schutzplanke. Auch hier blieb das 55-jährige Fahrzeugführer und seine Ehefrau ohne Verletzungen. Der Pkw musste jedoch abgeschleppt werden. Nur wenige Minuten später kam eine 47-jährige Frau aus dem Landkreis Rostock nur wenige Meter weiter mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw stieß dort an die Schutzplanke. Am Pkw entstand hier nur geringer Schaden. Die Frau konnte die Unfallstelle nach der Unfallaufnahme mit ihrem Pkw verlassen. Einige Minuten nach 08:00 Uhr wurde ein weiterer Unfall gemeldet. Da an dem angegebenen Ereignisort kein Unfall war, musste die eigentliche Unfallstelle erst ausfindig gemacht werden. Gegen 08:40 Uhr konnte die 50-jährige Fahrzeugführerin aus Baden Württemberg dann ca. sechs Kilometer vor der Anschlussstelle Malchow in Fahrtrichtung Berlin festgestellt werde. Die Frau kam mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb fünf Meter neben der Fahrbahn im Wildschutzzaun stehen. Da die Fahrerin über Unwohlsein und Übelkeit klagte wurde sie zur Untersuchung mit einem Rettungswagen in das KMG Klinikum Güstrow gebracht. Als Ursache für die Unfälle war Fahrbahnglätte festzustellen, die nur in Teilbereichen der Fahrbahn auftrat und für die Fahrzeugführer trotz mäßiger Geschwindigkeit nicht zu erkennen war. Bereits bei der Anfahrt zum ersten Unfall stellten die Beamten der Autobahnpolizei Linstow einen Schaden an der rechten Schutzplanke etwa zwei Kilometer hinter der Anschlussstelle Röbel fest. Der Verursacher des Schadens entfernte sich jedoch unerlaubt vom Unfallort. Bei der Aufnahme der Unfälle wurden die Beamten aus Linstow von der Autobahnpolizei Dummerstorf und vom Polizeirevier Teterow unterstützt. Thoralf Ott Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Linstow
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