Kiefersfelden / A93 (ots) - Die Bundespolizei hat am Montag (13. November) einen mutmaßlichen Schleuser aus Bosnien-Herzegowina bei Grenzkontrollen auf der A93 festgenommen. Der Mann steuerte ein überfülltes Auto. In seinem Wagen befanden sich weitere sieben Landsleute.
Bundespolizisten stoppten auf Höhe Kiefersfelden einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Obwohl darin nur fünf Sitzplätze vorhanden waren, trafen die Beamten auf insgesamt acht Personen. Der Fahrzeugführer konnte sich im Gegensatz zu seinen Begleitern zwar ordnungsgemäß ausweisen, jedoch wurde er wegen des Verdachts des Einschleusens festgenommen. Über die Gefahren, die mit seiner Personenbeförderung verbunden waren, habe sich der 66-Jährige nach eigenen Angaben keine Gedanken gemacht.
Den bosnischen Mitfahrern wurde die Einreise nach Deutschland verweigert. Die drei Erwachsenen und vier Minderjährigen mussten nach Österreich zurückkehren. Gegen den Fahrer, der in Italien gemeldet ist, ermittelt die Bundespolizei in Rosenheim. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen konnte er die Heimreise nach Rom antreten. Er muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen.
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