Herabfallende Ladung bohrt sich in die Frontscheibe eines Autos


14.11.2017, PP Oberfranken

Herabfallende Ladung bohrt sich in die Frontscheibe eines Autos
SEßLACH, LKR. COBURG. Glück im Unglück hatte am Montagmorgen der Fahrer eines BMW bei einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße zwischen Seßlach und Dietersdorf. Er erlitt lediglich leichte Verletzungen.



Der 47-jährige Autofahrer befand sich mit seinem Fahrzeug auf Höhe Hattersdorf, als ein mehrere Meter langer Holzbohlen von der Ladefläche eines entgegenkommenden Pritschenfahrzeuges fiel und ihm in die Frontscheibe krachte. Der 30-jährige Fahrer des Transporters sicherte vor der Fahrt mehrere Holzbretter auf der Ladefläche mit einem Spanngurt. Offensichtlich hielt eine der Verzurrösen, durch die der Gurt geführt war, der Belastung nicht stand und bog sich auf. Dadurch löste sich nicht nur der Spanngurt, sondern auch die auf der Ladefläche befindlichen Holzbretter. Die Bretter rutschten von der Ladefläche und eine massive vier Meter lange Holzbohle schlug direkt in die Windschutzscheibe des BMW.

Der 47-Jährige zog sich aufgrund der herumfliegenden Glassplitter lediglich eine Schnittwunde am kleinen Finger der linken Hand zu. Die Coburger Polizeiinspektion ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie einem Verstoß nach der Straßenverkehrsordnung gegen den Fahrer des Transporters.

Hinweis zur Ladungssicherung:
Weitere Infos unter Bundesamt für Güterverkehr


Auf die Beladung wirken bei Fahrmanövern insbesondere Bremsvorgängen große Kräfte. Durch unzureichende oder nicht vorhandene Sicherung von Ladung kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen oder Unfälle.

Sichern sie Ihre Ladung immer ausreichend. Dies gilt auch auf Kurzstrecken.