Kassel (ots) - Die Bilanz der drei aktuellen Geschwindigkeitsmessungen des Radarkommandos der Verkehrsinspektion Kassel an immer derselben Stelle der Zentgrafenstraße fiel ernüchternd aus. Sind sonst durchschnittlich rund 6 - 8 % der gemessenen Autos innerhalb von geschlossenen Ortschaften zu schnell unterwegs, waren bei den aktuellen Messungen an insgesamt drei Tagen durchschnittlich 18,3 % zu schnell.
Die Geschwindigkeitsmessungen am 8., 9. und heutigen Mittwoch fanden immer zwischen 10 Uhr und 14.30 Uhr statt. Insgesamt fuhren 1.034 Autos in beide Richtungen an der Messstelle vorbei, die an allen drei Tagen in Höhe einer Bushaltestelle, zwischen den Straßen Kasselfeld und Hohnemannstraße, kurz vor einem Fußgängerüberweg, eingerichtet war.
189 Fahrer waren an der Stelle, die insbesondere von Kindern und Senioren stark frequentiert wird, schneller unterwegs als erlaubt. Rund die Hälfte war sogar deutlich zu schnell. Sie überschritten die dort erlaubten 30 km/h um mindestens 14 Stundenkilometer und bewegen sich damit im oberen Verwarngeldbereich. Der unrühmliche Spitzenreiter in Richtung Loßbergstraße war mit 53 km/h geblitzt worden, den traurigen ersten Platz in Richtung Wolfhager Straße belegt ein Autofahrer, der mit 74 km/h an der Messstelle vorbeifuhr. Ihm drohen nun 200 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.
Da die Messungen jeden fünften Autofahrer als zu schnell erfassten, bleibt diese Messstelle auch in der nächsten Zeit priorisiert im Kasseler Stadtgebiet, um die Strecke sicherer zu machen.
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