Kassel (ots) - Am gestrigen Mittwochabend gelang einem Mitarbeiter des Klinikums an der Mönchebergstraße die vorläufige Festnahme eines Einbrechers, indem er den Täter in einem Raum ohne Fenster einsperrte und die Stahltür verschloss. Die anschließend anrückende Funkstreife des Polizeireviers Mitte nahm den 34-Jährigen aus dem Schwalm-Eder-Kreis schließlich fest und brachten ihn ins Polizeigewahrsam.
Wie der Mitarbeiter den Beamten später berichtete, überprüfte er das Gebäude "T" auf dem Klinikgelände, um einer Alarmauslösung auf den Grund zu gehen. Am dortigen Küchengebäude bemerkte er ein eingeschlagenes Fenster über der Zugangstür. Als er die Tür aufschloss, um nach dem Rechten zu sehen, flüchtete ein Mann in die hinteren Räume. Nachdem dieser in einem Technikraum ohne Fenster ankam, warf der Mitarbeiter die schwere Stahltür zu und schloss sie ab. Die daraufhin verständigte Funkstreife ließ sich die Tür öffnen und nahm den Einbrecher widerstandslos fest. Da der Festgenommene bei der Polizei kein Unbekannter ist, legten sie ihm die Handfesseln an und brachten ihn mit dem Funkstreifenwagen zum Polizeipräsidium. Da er auf dem Weg die Beamten nicht nur beleidigte, sondern sogar mehrfach nach ihnen spuckte, zogen sie ihm eine sogenannte "Spuckhaube" auf. Im Gewahrsam zeigte der drogenberauschte 34-Jährige psychische Auffälligkeiten, sodass ein hinzugerufener Arzt die Haftfähigkeit prüfte. Nach dieser Diagnose brachten die Beamten ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus im Landkreis Waldeck-Frankenberg.
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