Stolberg (ots) - Korrekt, höflich aber bestimmt rief dieser Tage der 13-jährige Dominik aus Stolberg bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Aachener Polizei an.
Er stellte sich als Schüler vor, der "im Rahmen einer Projektarbeit" bei der Polizei in Erfahrung bringen soll, wieviel Diebstahlsdelikte in Schulen in Aachen und in Stolberg im Jahre 2016 begangen wurden.
Polizei (P): "Darf ich dich dutzen?" Dominik (D): "Ja das ist ok." Wieviel Einbrüche in Schulen gab es denn in Aachen?" Polizei (P): "Auf Anhieb kann ich lediglich die Gesamtdiebstähle nennen, die Zahl der Diebstähle in Schulen ist nicht sofort greifbar." D: "Das ist schade" P: "Geht das denn auch?" D: "Das geht auch. Ich muss nur den Lehrer davon überzeugen." P: "Also in Aachen waren das 2016 um die 15.500 Taten." D: "Das ist aber viel, sehr viel." P: "Das stimmt, das wissen wir." D: "Und in Stolberg?" P: "1426." D: "Das ist doch gut." P: "Ja, da leben aber auch viel weniger Menschen." D: "Die stehlen aber auch weniger." P: "Mmh." D: "Dankeschön, das reicht mir. Aber dass sie die keine Zahlen für Diebstähle in Schulen haben....das müssen sie aber ändern." P: "Wir haben die Zahlen, aber...." D: "Ich brauche sie aber heute..."
Mit einem "alles Gute für die Arbeit" wurde der "kleine Mann" am Telefon verabschiedet. Obwohl man doch gut schmunzeln musste, hinterließ Dominik den Eindruck eines zielstrebig beharrlich Fragenden. In der Hoffnung, dass der Lehrer den Schwenk beim Delikt vom Diebstahl in Schulen zum einfachen Diebstahl anerkennt. An Dominik hat´s nicht gelegen.(pk)
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