Goslar (ots) - Gestern Mittag meldeten Anwohner aus Ohlhof der Polizei mehrere Personen, die in diesem Stadtteil lohnenswerte Objekte ausbaldowerten.
Im Rahmen der daraufhin erfolgten Fahndung wurde ein Pkw mit ausländischem Kennzeichen, besetzt mit zwei Osteuropäern, in diesem Bereich festgestellt, kurzfristig beobachtet und schließlich in der Innenstadt kontrolliert. Diese Überprüfung führte zwar nicht zum Auffinden von Einbruchswerkzeugen oder Diebesgut, aber zur Feststellung, dass einer der Insassen über erhebliche kriminalpolizeiliche Vorerkenntnisse im Bereich des Einbruchdiebstahls verfügte.
Im Laufe des Nachmittags erfolgten weitere Meldungen aus den Stadtteilen Jürgenohl und Georgenberg.
Hier klingelten entweder Bettlerinnen oder aber Personen, die um Arbeit nachfragten. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte konnten auch hier mehrere Personen festgestellt und überprüft werden. Obwohl auch hierunter teilweise solche mit entsprechenden Erkenntnissen waren, konnten allerdings auch in diesen Fällen keine Straftaten nachgewiesen werden.
Das massive und vor allem schnelle Auftreten der polizeilichen Einsatzkräfte dürfte aber entsprechenden Eindruck hinterlassen haben.
Das konnte auch schon am Mittwoch beobachtet werden. An diesem Tag waren zwanzig Polizeibeamtinnen und -beamte in den genannten Stadtteilen unterwegs, um nach potentiellen Einbrechern Ausschau zu halten.
Dabei wurden u.a. mehrere Personen festgestellt, die Dachdeckerleistungen anboten. Sie entfernten sich nach ihrer Kontrolle ebenso wie andere überprüfte Personen, die mit kriminalpolizeilichen Erkenntnissen im Einbruchsbereich aufwarten konnten.
Auch wenn bei diesen Maßnahmen keine Tatverdächtigen ermittelt werden konnten, sind nicht nur die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten mit dem präventiven Ergebnis der Aktionen sehr zufrieden.
Tatsächlich sind in den letzten Tagen keine Einbruchstraftaten im Goslarer Stadtgebiet angezeigt worden!
Das ist auch ein Verdienst der Bürgerinnen und Bürgern, die uns angerufen haben, sondern auch den vielen, die Augen und Ohren in ihrem Wohnumfeld offen halten.
Bitte informieren Sie Ihre Polizei auch weiterhin sofort, wenn Sie verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Ihrem Umfeld bemerken. Dabei sollte auch bedacht werden, dass es sich bereits beim bloßen Betteln nicht selten um ein Ausbaldowern späterer Tatorte handelt.
Nur gemeinsam ist es möglich, den Verdrängungseffekt zu erzielen, der nötig ist, damit wir alle uns sicher fühlen können.
Vielen Dank!
Ihre Polizei Goslar
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