Flensburg/Schleswig (ots) - Samstagmorgen gegen 08.15 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz im Zug von Neumünster nach Flensburg gerufen. Es soll zu einer Auseinandersetzung im Zug gekommen sein. Bei Ankunft im Flensburger Bahnhof standen die Beamten schon auf dem Bahnsteig. Es konnte ermittelt werden, dass ein junger Mann ohne Fahrschein kontrolliert und von der Weiterfahrt ausgeschlossen wurde. Er stieg dann im Bahnhof Nortorf in diesen Zug und versteckte sich bei der Fahrkartenkontrolle in der Zugtoilette.
Im Bahnhof Schleswig öffnete der Zugbegleiter die Toilettentür und es kam zu einem Handgemenge. Ein couragierter Reisender half dem Bahnmitarbeiter, wobei er sich eine Verletzung am Knie zuzog. Der Helfer klagte über Schmerzen und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Der Beschuldigte flüchtete aus dem Zug.
Kurze Zeit später wurde der flüchtige Tatverdächtige im nächsten ankommenden Zug durch Bundespolizisten festgestellt. Es handelt sich um einen 15-jährigen Marokkaner. Er wurde nach Identitätsfeststellung an die Jugendeinrichtung übergeben.
Er wird sich jetzt wegen Körperverletzung und Erschleichen von Leistungen verantworten müssen.
Sollten Sie Zeuge von Übergriffen werden, so rufen sie immer die Polizei an und bringen sich nicht selbst in Gefahr.
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