Rhein-Erft-Kreis (ots) - Am Sonntagabend kam es gegen 22:00 Uhr an einer Tankstelle auf der Krefelder Straße in Mönchengladbach zu einem Tankbetrug. Ein zunächst unbekannter Mann betankte dort seinen Opel Corsa mit Bergheimer Kennzeichen und fuhr anschließend davon, ohne die offene Rechnung beglichen zu haben. Im Rahmen einer Fahndung konnte der Mann wenig später von Zivilfahndern angehalten und festgenommen werden. Es stellte sich heraus, dass die an dem Corsa angebrachten Kennzeichen in Bergheim als gestohlen gemeldet sind. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 43-jährigen Mönchengladbacher, der bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten ist. Hingegen konkretisierte sich sehr schnell, dass der Mann für die zurückliegenden, in Mönchengladbach und Bedburg begangenen bewaffneten Raubüberfälle auf Tankstellen sowie einen Raub auf einen Kiosk verantwortlich sein könnte. In seiner Vernehmung räumte der 43-Jährige dann auch acht von ihm begangene Raubüberfälle ein. Es handelt sich hierbei um sieben in Mönchengladbach und Bedburg begangene Überfälle auf Tankstellen und einen vor einigen Tagen begangenen Überfall auf einen Kiosk. Den letzten Überfall auf eine Tankstelle hatte er am vergangenen Samstag, 18.11.2017, in Bedburg begangen. Gegen 07.15 Uhr betrat der 43-Jährige den Verkaufsraum einer Tankstelle an der Robert-Bosch-Straße. Er bedrohte die Mitarbeiterin mit einem Messer und forderte die Herausgabe von Bargeld. Mit einer geringe Menge Geld flüchtete er in Richtung Werner-von-Siemens-Straße. Zusammenfassung der Überfälle: 1. 15.10.2017 Tankstelle Bedburg 2. 16.10.2017 Tankstelle Marienburger Straße 3. 21.10.2017 Tankstelle Bahnstraße 4. 21.10.2017 Tankstelle Aachener Straße 5. 08.11.2017 Tankstelle Eickener Straße 6. 11.11.2017 Tankstelle Krefelder Straße 7. 14.11.2017 Kiosk Eickener Straße 8. 18.11.2017 Tankstelle Bedburg.
Als Motiv für die von ihm begangenen Raubüberfälle, bei denen er nur geringe bzw. in drei Fällen gar keine Beute machte, nannte der 43-Jährige finanzielle Probleme. Der Festgenommene wird heute noch dem Haftrichter vorgeführt, die Ermittlungen dauern an. (jl/bb)
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