Durchsuchungen nach Wohnhauseinbrüchen – Beweismittel sichergestellt

Buchholz/Hamburg (ots) - Durchsuchungen nach Wohnhauseinbrüchen

Am Montag, 13.11.2017 führten Beamte des Zentralen Kriminaldienstes gemeinsam mit ihren Kollegen der Polizei Hamburg insgesamt vier zeitgleiche Wohnungsdurchsuchungen im Hamburger Stadtgebiet durch. Hintergrund sind Ermittlungen gegen vier mutmaßliche Wohnungseinbrecher, denen mehrere Einbruchstaten im Bereich des Landkreises Harburg und in Hamburg vorgeworfen werden. Insgesamt waren mehr als 40 Beamte der Polizei Hamburg und der Polizei Niedersachsen im Einsatz.

Am 29. September diesen Jahres kam es im Bereich Seevetal-Ohlendorf zu einem versuchten Wohnhauseinbruchsdiebstahl. Die Täter wurden gestört und flüchteten. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Sofortfahndung konnten in unmittelbarer Tatortnähe vier Beschuldigte im Alter von 20 bis 58 Jahren vorläufig festgenommen werden. Sie waren mit einem PKW unterwegs und hatten klassische Einbruchswerkzeuge dabei. Alle vier Personen wiesen einschlägige polizeiliche Erkenntnisse auf (Link zur PM: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59458/3748270). Ein Untersuchungshaftbefehl erging zunächst nicht, da kein dringender Tatverdacht nachweisbar war.

Durch die sich anschließenden Ermittlungen ergaben sich Erkenntnisse im Zusammenhang mit weiteren Einbrüchen. Mit diesen neuen Erkenntnissen wurden Beschlüsse für weitere, operative Ermittlungsmaßnahmen gegen die vier Beschuldigten erwirkt.

Im Rahmen einer nun eingesetzten Ermittlungsgruppe führten die weiteren Ermittlungen dazu, dass am 08. November drei von ihnen, im Zusammenwirken mit einem weiteren, 24 Jahre alten Beschuldigten auf frischer Tat festgenommen werden konnten, als sie im Bereich Hamburg-Bramfeld in ein Wohnhaus einbrachen. Ein 20-jähriger Beschuldigter, der in Hamburg als sogenannter Intensivtäter gilt, sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Um weitere Beweise für das Zusammenwirken der Männer und weitere Taten zu erlangen, wurde nun die Wohnanschriften der Beschuldigten durchsucht. Hierbei stellten die Beamten Handys, Spurenträger und Schmuck als mutmaßliche Diebesbeute sicher. Die Asservate werden nun erkennungsdienstlich untersucht und in der Folge von den Ermittlern des Zentralen Kriminaldienstes ausgewertet.

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