Duisburg (ots) - Die gleichen Polizisten stoppten an zwei Tagen den gleichen Autofahrer ohne Fahrerlaubnis, unter Drogen mit einem gefälschten Führerschein. Der 31-Jährige war mit seinen drei Insassen am Sonntag (19. November) um 15 Uhr in einem VW Golf auf dem Willy-Brandt-Ring unterwegs. Weil seine Mitfahrer nicht angeschnallt waren und er recht holprig fuhr, hielten die Beamten den Autofahrer an. Bei der Kontrolle zeigte er einen gefälschten ausländischen Führerschein. Diesen nahmen die Ordnungshüter ihm ab und stellten ihn sicher. Da ein freiwilliger Drogenvortest bei dem Mann positiv verlief, entnahm ihm ein Arzt auf der Wache eine Blutprobe. Mit dem Verbot, keine fahrerlaubnispflichtigen Kraftfahrzeuge mehr zu führen, durfte er wieder nach Hause gehen. Zwei Tage später (Dienstag, 21. November) trauten die Polizisten gegen 00:40 Uhr auf der Weseler Straße ihren Augen nicht: der 31-jährige Autofahrer war wieder mit dem gleichen Wagen unterwegs. Er musste sich demselben Prozedere wie am Sonntag unterziehen: mit zur Wache, Drogenvortest, Blutentnahme. Die Beamten haben jetzt zwei Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis unter Drogeneinfluss sowie der Urkundenfälschung gegen ihn eingeleitet. Die Autoschlüssel durfte er beim zweiten Mal nicht mehr mitnehmen. Diese bleiben bei der Polizei, bis der eingetragene Halter sie abholt. Gegen ihn erstatten die Uniformierten ebenfalls zwei Anzeigen: Das Anordnen oder das Zulassen, dass jemand ohne Fahrerlaubnis seinen Wagen fuhr, ist für den Halter auch strafbar.
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