Fahren ohne Fahrerlaubnis – Schwester zahlt über 1000 Euro Strafe für ihren Bruder

Hamburg (ots) - Die Bundespolizei konnte gestern Nachmittag am Flughafen Hamburg einen Mann noch vor seiner geplanten Ausreise nach London festnehmen. Der 30-Jährige war per Haftbefehl zur Festnahme ausgeschrieben.

Wenige Minuten vor 17 Uhr sollte es gestern für einen 30-jährigen deutschen Staatsangehörigen zum Flug nach London Stansted gehen. Vorher passierte er die Passkontrolle der Bundespolizei und legte den Beamten seinen Personalausweis vor.

Beim Abgleich seiner Daten mit dem polizeilichen Fahndungssystem, fiel den Bundespolizisten unmittelbar eine Fahndung auf. Der Mann war von der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Kiel zur Festnahme ausgeschrieben. Im Spätherbst 2016 hatte ihn das Amtsgericht Norderstedt zu einer Geldstrafe von 1000,00 Euro verurteilt. Dem 30-Jährigen wurde damals vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen.

Die Geldstrafe hatte er bisher nicht gezahlt und auch gestern konnte der Mann den offenen Betrag nicht begleichen. Allerdings zahlte seine Schwester kurze Zeit später 1000,00 Euro und 73,50 Kosten bei einem nahgelegenen Polizeikommissariat ein.

Dem Bruder blieb somit eine Ersatzfreiheitsstrafe von 25 Tagen erspart. Er konnte seine Reise noch am Abend fortsetzen.

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