Wiesbaden (ots) - 1. Vorsicht falsche Wasserwerker! Wiesbaden, Eberleinstraße, 20.11.2017, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr
(He)Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, war am Montag ein Trickdieb mit der Handwerkermasche "erfolgreich" und erbeutete aus der Wohnung einer 89-Jährigen Bargeld und Schmuck im Wert von über 2.000 Euro. Der Täter sprach das Opfer gegen 10:00 Uhr im Treppenhaus an und erklärte, dass er wegen eines Wasserrohrbruchs unbedingt in ihre Wohnung müsse. In der Folge forderte er dann die Seniorin auf ihren Kühlschrank auszuräumen. Er hielt sich circa 45 Minuten in der Wohnung auf. Als der Mann dann die Räumlichkeiten wieder verlassen hatte, waren die Wertsachen verschwunden. Der Dieb sei circa 50 Jahre alt, 1,80 - 1,85 Meter groß, von normaler Statur und augenscheinlich deutscher Herkunft. Er habe schwarze Haare getragen und sei mit einer gelb/orangenen Jacke ("Bauarbeiter-, Müllmannoptik") bekleidet gewesen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
2. Einbruch in Gemeindezentrum, Mainz-Kastel, Ratsherrenweg, 20.11.2017, 22:00 Uhr - 21.11.2017, 07:30 Uhr
(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag drangen Einbrecher in Mainz-Kastel im Ratsherrenweg in ein Gemeindezentrum ein und verursachten einen Gesamtschaden von circa 2.000 Euro. Auf unbekannte Art und Weise gelangten die Täter durch vorhandene Glasschiebetüren in das Innere des Gebäudes. Hier wurde nun eine Bürotür mit Gewalt geöffnet und in den Räumlichkeiten unter anderem ein Rollcontainer aufgebrochen. Bei ihrer Absuche fiel den Tätern Bargeld in die Hände. Mit der Beute gelang unerkannt die Flucht. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
3. Balkontür aufgehebelt, Mainz-Kastel, Wiesbadener Straße, 21.11.2017, 09:30 Uhr - 14:00 Uhr
(He)Gestern brachen unbekannte Täter zwischen 09:30 Uhr und 14:00 Uhr in der Wiesbadener Straße in Mainz-Kastel in eine Wohnung ein. Es entstand ein geringer Sachschaden an der aufgehebelten Balkontür. Augenscheinlich wurde jedoch nichts entwendet. Der Täter kletterte auf den Balkon im Erdgeschoss und drang durch die aufgehebelte Balkontür in die Wohnung ein. Ob der Täter vielleicht durch einen um 14:00 Uhr heimkehrenden Hausbewohner gestört wurde und aus diesem Grund nichts entwendet wurde, kann nicht sicher gesagt werden. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
4. Enkeltrickbetrüger scheitern, Wiesbaden, 21.11.2017
(He)Die Wiesbadener Polizei wurde gestern von zwei Betroffenen darüber in Kenntnis gesetzt, dass Enkeltrickbetrüger versucht hatten, bei ihnen das große Geld zu machen. Bei den 76- und 82-jährigen Damen klappte dies jedoch nicht. Diese wurden misstrauisch und beendeten die Telefonate. Die 82-jährige Polin wurde sogar von einer weiblichen Täterin in ihrer Muttersprache in ein Gespräch verwickelt. Nach anfänglichen "Smalltalk"; "Wie geht es Dir? Was macht die Gesundheit?" erklärte die Betrügerin, dass ihre Stimme aufgrund einer Erkältung "etwas anders" klingen würde. Das ausgesuchte Opfer hielt die Anruferin tatsächlich kurzzeitig für eine Bekannte und die Betrügerin ließ nun die Katze aus dem Sack. Sie befände sich in einer Notlage und benötige 20.000 Euro. Die 82-Jährige lehnte sofort ab und zeitgleich dämmerte es ihr nun auch, dass es sich um einen Betrug handeln könnte. Konsequent beendete sie nun das Telefonat. Im Falle der 76-Jährigen begann das Telefonat mit der klassischen Frage: "Weißt Du, wer hier dran ist?" Leider reagierte die Angerufene sogar genauso, wie es sich die Betrüger wünschen. Es wurde der Name einer Bekannten genannt, und so war der Einstieg in das Telefonat gefunden. Nun begann wieder die alte Märchenstunde, dass man gerade bei einem Notar in Frankfurt sitze und dringend Geld für einen Wohnungskauf benötige. Natürlich wurde eine umgehende Rückzahlung zugesichert. Die Betrügerin beendete das Telefonat mit dem Hinweis wieder anzurufen. In der Zwischenzeit überkam die Angerufene jedoch ein ungutes Gefühl und sie rief Familienangehörige an. Gemeinsam wurde der Betrugsversuch erkannt und die Polizei informiert. Sollten Sie jemals in die gleiche Situation kommen, beenden Sie die Telefonate sofort und rufen sie die Polizei. Achten Sie unbedingt darauf, niemals Bargeld an fremde Personen zu übergeben. Glauben Sie auch keine Geschichten, dass ihre Familienangehörigen bei einem Notar oder sonst wo gebunden sind und aus diesem Grund nur ein Taxi oder eine Mitarbeiterin des Notars vorbeischicken können. Nein! Keine Übergabe an fremde Personen!
5. Kompletträder entwendet, Wiesbaden-Biebrich, Äppelallee, Wiesbaden-Auringen, Im Hopfgarten 20.-21.11.2017
(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag montierten unbekannte Täter in Wiesbaden an zwei PKW sämtliche Räder ab und verursachten einen Gesamtschaden von mehreren Tausend Euro. In der Äppelallee machten sich die Täter an einem, auf dem Hof eines Kfz-Handels abgestellten, Ford Fiesta zu schaffen. Hier wurde das Fahrzeug gestern Morgen auf Holzpaletten abgestellt aufgefunden. In Auringen, im Hopfgarten suchten sich die Täter einen auf der Straße geparkten Mercedes aus. Von diesem wurden 20 Zoll Sommerreifen auf Mercedes-Felgen entwendet und das Kfz auf Pflastersteine aufgebockt. Die Ermittlungsgruppe des 5. Polizeireviers bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.
6. Handwerkerfahrzeuge aufgebrochen, Wiesbaden-Biebrich, Gibber Straße, 20.-21.11.2017
(He)Gleich zwei Mal schlugen Einbrecher in der Nacht von Montag auf Dienstag in der Gibber Straße in Biebrich zu und entwendeten aus Kleintransportern Werkzeugmaschinen im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. In beiden Fällen schlugen die Täter zunächst eine Fahrzeugscheibe ein und gelangten so in das Fahrzeuginnere. Bei den betroffenen Fahrzeugen handelt es sich um einen weißen VW Transporter und einen Mercedes Klein-LKW in blau. Bohrhämmer, Bohrmaschinen, Niviliergeräte, Lasermessgeräte und sonstiges Werkzeug verschwanden aus den Fahrzeugen. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Rheingau-Taunus-Kreis
1. Ermittler gehen bei Gebäudebrand in Oestrich von Brandstiftung aus, Oestrich-Winkel, Oestrich, Gottestal, 17.11.2017, 21.35 Uhr,
(pl)Nach dem Brand einer zurzeit unbewohnten Mühle in Oestrich gehen die Ermittler nach den Brandstellenuntersuchungen von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Das Fachwerkgebäude in der Verlängerung der Straße "Gottestal" brannte am Freitagabend lichterloh und wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Der durch den Brand entstandene Sachschaden, welcher ursprünglich auf etwa 300.000 Euro geschätzt wurde, ist geringer ausgefallen. Er liegt stattdessen im fünfstelligen Bereich. Brandursachenermittler des Polizeipräsidiums Westhessen und ein Sachverständiger des Hessischen Landeskriminalamtes waren am Montag- und am Dienstagvormittag vor Ort, um die Brandstelle zu untersuchen. Aufgrund des Zerstörungsgrades des Gebäudes und den vorangegangenen Löscharbeiten gestaltete sich die Brandstellenuntersuchung am Montag sehr schwierig. Das Holzdach des Gebäudes war bei dem Brand eingestürzt und auch die restlichen Teile des Gebäudes sind aktuell stark einsturzgefährdet. Aus diesem Grund wurden die Ermittler am Dienstag von der Wiesbadener Feuerwehr mit einer Hebebühne unterstützt und auch die Freiwillige Feuerwehr aus Hallgarten packte mit an, um bessere Bedingungen für die Brandursachenermittler zu ermöglichen. Darüber hinaus war auch ein externer Gutachter vor Ort. Aufgrund der bei der Brandstellenuntersuchung gewonnenen Erkenntnisse gehen die Ermittler davon aus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt wurde. Ein technischer Defekt kann als Brandursache ausgeschlossen werden. Ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung wurde eingeleitet. Die Brandursachenermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei bitten Personen, die am Freitagabend im Bereich der Mühle verdächtige Beobachtungen gemacht haben und weitere Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-0 zu melden.
2. Enkeltrick gescheitert, Hohenstein, 21.11.2017, (pl)Am Dienstagnachmittag versuchten Betrüger mit dem sogenannten Enkeltrick die Ersparnisse einer 87-jährigen Seniorin aus Hohenstein zu ergaunern. Die 87-Jährige wurde nachmittags von einem Mann angerufen, der sich als ihr Enkel ausgab und dann im Verlauf des Telefonats um eine größere Summe Bargeld für einen Autokauf bat. Der angebliche Enkel bestellte der Seniorin sogar extra noch ein Taxi für die Fahrt zu ihrer Bank. In der Annahme ihrem Enkel zu helfen, wollte die Dame dort mehrere Tausend Euro Bargeld abheben. Die Bankmitarbeiter zahlten das Geld jedoch nicht aus und informierten im Nachgang den Sohn der Seniorin, welcher dann die Polizei verständigte. Der Taxifahrer und mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 in Verbindung zu setzen.
Um nicht Opfer des Enkeltricks zu werden, gilt es sensibel und wachsam zu sein. Geldverhandlungen am Telefon und die anschließende Übergabe hoher Bargeldbeträge an der Wohnungstür müssen ein absolutes Tabu sein. Gerade ältere Mitmenschen werden allzu schnell von den psychologisch geschulten Anrufern um den Finger gewickelt. Einmal in ein Gespräch verwickelt, wird es schwer, sich diesem wieder zu entziehen. Aber auch jüngere Menschen können etwas gegen die Betrüger unternehmen. Sie selbst haben Eltern, Großeltern, Onkels, Tanten oder auch Nachbarn, die aufgrund ihres Alters zum Kreis potentieller Opfer gehören könnten? Sprechen Sie diese an! Fragen Sie, ob der Enkeltrick bekannt ist und sensibilisieren Sie diese Personen. Je mehr Menschen von den Betrügereien erfahren, umso weniger Opfer gehen den Tätern auf den Leim.
3. Einbrecher gescheitert, Heidenrod, Kemel, Zur Hohen Heck, 21.11.2017, 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr, (pl)Am Dienstagmittag versuchten unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Kemel einzubrechen. Die Einbrecher schlugen zwischen 13.00 Uhr und 14.00 Uhr in der Straße "Zur Hohen Heck" zu. Als es ihnen jedoch nicht gelang, die Eingangstür des Hauses zu öffnen, ergriffen sie unverrichteter Dinge wieder die Flucht. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Schwalbach unter der Telefonnummer (06124) 7078-0 in Verbindung zu setzen.
4. Geparkter Ford Mondeo beschädigt, Geisenheim, Bahnstraße, 21.11.2017, 15.15 Uhr bis 22.11.2017, 06.30 Uhr, (pl)Unbekannte Täter haben zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen in Geisenheim einen in der Bahnstraße abgestellten Ford Mondeo beschädigt. Die Täter rissen den rechten Außenspiegel des Fahrzeugs ab und schlugen darüber hinaus auch noch die Frontscheibe des Wagens ein. Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Rüdesheim unter der Telefonnummer (06722) 9112-0 in Verbindung zu setzen.
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Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
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