Landkreis Rostock (ots) - Am 21.11.2016 kam es am Bahnhof Bad Doberan zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil von drei männlichen Personen. Die drei Geschädigten warteten auf dem Bahnhof Bad Doberan auf einen Zug nach Rostock. Als dieser einfuhr, stiegen zwei Männer aus und begaben sich sofort zu den Geschädigten. Sie traten sehr aggressiv auf und beschuldigten die Geschädigten, Fans des SV Werder Bremen zu sein. Die Tatverdächtigen führten zu diesem Zeitpunkt Fan-Schals des F.C. Hansa Rostock mit sich sowie eine Kopfbedeckung der "Suptras" und eine Jacke in den Farben Rot-Weiß-Blau. Unvermittelt schlugen und traten sie auf die drei Geschädigten ein. Zudem traten sie gezielt nach auf dem Boden stehenden Glasflaschen. Die durch die Schläge zu Boden gegangenen Geschädigten wurden von den Splittern getroffen und mussten zur ärztlichen Versorgung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Staatsanwaltschaft Rostock hatte in diesem Zusammenhang Ermittlungen wegen gemeinschaftlich begangener gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Nach langen und umfangreichen Ermittlungen durch die Bundespolizei ist es nun gelungen einen der Tatverdächtigen zu ermitteln. Durch die Staatsanwaltschaft Rostock erfolgte im Juni 2017 beim Amtsgericht der Antrag auf eine Öffentlichkeitsfahndung. Im Ergebnis konnten durch drei Bürgerhinweise die Personalien eines Tatverdächtigen ermittelt werden.
Zur weiteren Tatermittlung erfolgte nunmehr am 23.11.2017, auf Beschluss durch das Amtsgericht Rostock, eine Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen.
Hier räumte er gegenüber den Beamten der Bundespolizei die Tat ein. Darüber hinaus konnten diverse Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden.
Neben diesen Beweismitteln wurde zusätzlich nicht zugelassene Pyrotechnik aufgefunden, die ebenfalls sichergestellt wurde.
Die Ermittlungen zum zweiten Tatverdächtigen dauern noch an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de
Twitter: @bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.