Duisburg (ots) - Im Duisburger Hauptbahnhof musste die Bundespolizei am Samstagabend (25. November) um 22.00 Uhr eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer dreiköpfigen Personengruppe (18,18,19) und einem Mann (43) mit seinem Sohn (21) trennen. Die Aggressionen des verwandten Duos setzten sich auf der Dienststelle gegen die Beamten fort. Der 43-Jährige forderte die Bundespolizisten zu einem Mann gegen Mann Kampf auf.
Da Vater und Sohn beide alkoholisiert schienen und sehr aggressiv auftraten, wurden sie vorerst zur Dienststelle gebracht. Dort konnten die Beamten bei dem 43-Jährigen einen Atemalkoholwert von 1,2 Promille und bei seinem Sohn einen Wert von 1,5 Promille messen. Der Vater begann sich über die polizeilichen Maßnahmen lustig zu machen, brüstete sich vor den Beamten auf und bezeichnete sie als "Witzfiguren" und "kleine Wichser". Als die Provokationen an den Beamten abprallten, stellte sich der Mann einem Polizisten ganz dicht gegenüber und äußerte: "Na los du Kasper, zeig mal was du drauf hast! Lass uns mal Mann gegen Mann kämpfen!" Weiterhin drohte er damit, dass wenn er die Beamten auf der Straße treffe, sie umbringen würde. Ein weiterer Bundespolizist ging dazwischen und erhielt von dem 43-Jährigen einen Faustschlag gegen die Brust. Anschließend stellte sich der Mann auf eine Bank und versuchte von dort aus die Beamten zu treten. Nachdem er zu Boden gebracht und gefesselt wurde, verblieb er zunächst in einer Zelle. Sein 21-jähriger Sohn wurde ebenfalls gefesselt und in Gewahrsam genommen, weil dieser versucht hatte mit einer Schlagbewegung auf die Polizisten einzuwirken, als sie gerade seinen Vater fesselten.
Gegen 23.40 Uhr hatten sich Vater und Sohn zunehmenst beruhigt, woraufhin sie nach der Belehrung zu den Tatvorwürfen die Diensträume verlassen konnten.
Vorausgegangen war an diesem Abend eine körperliche Auseinandersetzung zwischen einer dreiköpfigen Gruppe und dem Vater-und-Sohn-Gespann im Duisburger Hauptbahnhof. Hier schmiss der Sohn eine Bierflasche in Richtung dieser Gruppe. Als ein 18-Jähriger aus der Gruppe fragte, was das solle, schlug der Vater ihm unvermittelt in das Gesicht. Die im Bahnhof eingesetzten Bundespolizisten wurden auf den Vorfall aufmerksam und trennten die Parteien.
Seitens der Bundespolizei wurde ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung, der gefährlichen Körperverletzung im Versuch, des Widerstandes, der Beleidigungen und der Bedrohung eingeleitet.
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