Münster (ots) - Am 24.11.2017 gegen 18:30 Uhr wurde die Bundespolizei von der Zugbegleiterin der Regionalbahn 50 (Dortmund - Münster) informiert, dass sich ein randalierender Reisender im Zug befindet. Laut Zeugenaussagen soll der Mann ein Messer mit sich geführt und hiermit im Zug Reisende bedroht haben. Außerdem habe er im Zug eine Frau geschlagen. Bei Eintreffen des Zuges im Hauptbahnhof Münster konnte der 38 jährige, deutsche Tatverdächtige durch Einsatzkräfte der Bundespolizei am Bahnsteig gestellt werden.
Bei der sofortigen Durchsuchung wurden drei Messer griffbereit aufgefunden und sichergestellt. Im Rahmen der Sachverhaltsaufklärung stellte sich heraus, dass der Tatverdächtige zuvor eine verbale Auseinandersetzung mit seiner Lebensgefährtin hatte, die dann eskalierte. Bei der Befragung auf dem Bahnsteig verhielt er sich weiterhin äußerst aggressiv gegenüber seiner Lebensgefährtin und den eingesetzten Polizeibeamten.
Bei der Mitnahme zur Dienststelle leistete der Mann erheblichen körperlichen Widerstand und versuchte zudem im Haupttunnel befindliche Reisende anzugreifen. Daraufhin wurde er gefesselt und mit einem Dienstfahrzeug zur Wache verbracht. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde er auf Grund seines verwirrten Zustandes durch den Bereitschaftsdienst der Berufsfeuerwehr Münster in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.
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