Teterow (ots) - Achtung - Vermeintlicher Anruf von der Pfändungsstelle
Nun ist es der vermeintliche Anruf der Pfändungsstelle eines Amtsgerichts. Im Fall einer 64jährigen Teterowerin war es aber ein Betrugsversuch!
Vor dem Hintergrund einer Sammelklage in deren Rahmen auch die angeblichen Außenstände der 64jährigen in Höhe von 8000 Euro behandelt werden sollten, wurde diese aufgefordert, sofort 3800 Euro zu überweisen. Damit würde sie einer Kontopfändung entgehen und das Verfahren könnte in diesem Fall dann auch gleich eingestellt werden. So einfach wäre es in der wirklichen Gerichtspraxis wohl nicht.
Der Fall zeigt erneut, welche Kreativität bei Betrügereien an den Tag gelegt wird. Aber lassen Sie nicht aus der Ruhe bringen. Sehen Sie sich unberechtigten Forderungen ausgesetzt, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Sie ermöglichen so Warnungen vor derartigen Maschen. Und die können sehr hilfreich sein, denn die vermeintliche Gerichtsvollzieherin war sehr redegewandt und bestimmt. Die Gefahr, darauf reinzufallen also nicht ausgeschlossen.
Gefährdet für solche Anrufe sind vor allem Menschen mit alten Vornamen. Meist sind diese Telefonbüchern zu entnehmen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Güstrow
Gert Frahm
Telefon: 03843/266-302
Fax: 03843/266-306
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