Linnich (ots) - Am Dienstagmorgen wurden Polizeibeamte zu einem Verkehrsunfall mit verletzten Personen gerufen. Es stellte sich heraus, dass die Verletzungen der Beteiligten möglicher Weise nur bedingt durch ihren Zusammenstoß hervorgerufen wurden.
Gegen 09:30 Uhr ging ein 42-Jähriger aus Hottorf mit seinem Hund spazieren. Er nutzte hierzu einen Feldweg, der vom regulären motorisierten Verkehr nicht befahren werden darf. Als sich dem Hundebesitzer von hinten dennoch ein Pkw näherte, nahm das Geschehen seinen Lauf, zu dem später die Polizei hinzugerufen wurde.
Bei dem Autofahrer handelte es sich um einen ebenfalls 42 Jahre alten Mann aus dem Ort. Dieser konnte eine Ausnahmegenehmigung für das Befahren des Feldwegs vorzeigen und erklärte, der Hundebesitzer habe grundlos gegen sein Fahrzeug getreten und ihn anschließend mit Faustschlägen traktiert. Dessen gegenläufigen Schilderungen zufolge sei der andere mit dem Wagen über seinen Fuß gefahren. Den Vorwurf der Körperverletzung bestritt er vehement.
Ohne Zeugen des Geschehens konnten die Beamten vor Ort nicht klären, wie es zu den Verletzungen am Fuß des Spaziergängers beziehungsweise den Schmerzen im Gesicht des Autofahrers kam. Sie nahmen eine Verkehrsunfallanzeige sowie eine Strafanzeige auf und dokumentierten sowohl die Beschädigungen am Pkw sowie die sichtbaren Verletzungen der Beteiligten. Die Ermittlungen zum tatsächlichen Ablauf dauern an.
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