Kassel: Autofahrer bestreitet Drogenkonsum; Gesamtumstände sprechen gegen ihn

Kassel (ots) - Ein 27 Jahre alter Autofahrer, den Beamte des Polizeireviers Mitte in der Nacht zum heutigen Mittwoch im Bereich des großen Kreisels stoppten, bestritt drogenberauscht unterwegs gewesen zu sein. Sein aggressives und unkooperatives Verhalten, das Ergebnis des Reaktionstests und die vorausgegangene viel zu schnelle Fahrt, sprechen allerdings gegen ihn. Die Gesamtumstände hatten seine Mitnahme zur Dienststelle zur Folge und weil er sein Fahrzeug nicht von einem Beamten zur Seite fahren lassen wollte, musste ein Abschlepper bestellt werden, der seinen VW von der ehemaligen Bundesstraße 83 abtransportierte.

Der VW fiel der Funkstreife gegen 2 Uhr bereits am Altmarkt auf. Der Wagen entfernte sich mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Fuldabrücke. Die Beamten berichten, Mühe gehabt zu haben, dem Wagen zu folgen. Erst hinter dem Platz der Deutschen Einheit, noch vor der Lilienthalstraße, reagierte der Fahrer auf das Blaulicht und Martinshorn des Funkstreifenwagens, dass die Beamten bereits am Altmarkt eingeschaltet hatten. Die Verkehrskontrolle war von Beginn an vom aggressiven und unkooperativen Verhalten des 27-Jährigen geprägt. Er lehnte jegliche Zusammenarbeit ab. Den sofort gehegten Verdacht auf Drogenkonsum unterstrich der durchgeführte Pupillen-Reaktionstest. Dieser hatte die Mitnahme zur Dienststelle, wo ein Arzt eine Blutprobe nahm, zur Folge. Die Kosten für die Abschleppung seines Fahrzeuges kommt, neben den Kosten der Arztrechnung, ebenfalls auf den 27-Jährigen zu, da er das kostenfreie Angebot der Beamten, den Wagen an die Seite zu fahren, zurückwies. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss und des Besitzes von Betäubungsmitteln verantworten.

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