BPOL NRW: Bundespolizei warnt vor lebensgefährlichen Folgen und sucht Zeugen! – Zug mit Stein beworfen – Zugführerscheibe eingerissen

Bundespolizeiinspektion Aachen, Tatortfoto Fußgängerbrücke Finkenweg

Aachen, Köln, Langerwehe, Jüngersdorf (ots) - Am Mittwoch den 29.11.17 gegen 15:30 Uhr wurde der Regionalexpress RE 1 - Zug-Nr.:10129 von bislang einem unbekannten Täter mit einem Stein beworfen. Die Frontscheibe des Führerhauses wurde in einem handtellergroßen Bereich stark beschädigt. Der Vorfall ereignete sich auf der Bahnstrecke Köln nach Aachen, zwischen den Ortschaften Langerwehe und Jüngersdorf. Hier wurde von der Fußgängerbrücke am Finkenweg der Stein auf den heranfahrenden Zug geworfen. Es wurde zum Tatzeitpunkt ein junges Paar im Alter zwischen 18 und 20 Jahren beobachtet, wobei der Mann den Stein auf den unter ihm fahrenden Zug geworfen haben soll. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief ergebnislos. Die Bundespolizei konnte vor Ort einen Pflasterstein sicherstellen, der aufgrund der Auffindesituation als Tatmittel in Betracht kommt. Bei der vorliegenden Straftat handelt es sich um einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Der Gesetzgeber sieht hier Geldstrafen sowie eine Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren vor.

Die Bundespolizei bittet die Bevölkerung und Anwohner um Mithilfe:

- Wer hat zur Tatzeit Personen auf der Fußgängerbrücke Finkenweg beobachtet und kann Angaben zum Tathergang machen?
- Wer hat ein junges Paar in der Umgebung Heinz-Emondsstraße, Jüngersdorfer Straße, Amselweg oder Finkenweg zur Tatzeit beobachtet?

Sachdienliche Hinweise können an die Bundespolizei unter der bundesweit und kostenfreien Hotline: 0800 6 888 000 oder jeder anderen Polizeidienststelle gemacht werden.

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