Mettmann (ots) - Am nächtlichen Donnerstagmorgen des 30.11.2017, gegen 02.30 Uhr, wurden Anwohner der Haus Gravener Straße in Richrath von einem lauten Explosionsgeräusch geweckt. Als man nach der Ursache und aus den Fenstern schaute, sahen Zeugen drei verdächtige Personen, die sich im Bereich der Bushaltestelle "Heidenhof" an einem total zerstörten Zigarettenautomaten aufhielten. Als die drei Männer ihre Entdeckung bemerkten, flüchteten sie zu Fuß vom Tatort und über einen nahen Fußweg in Richtung Forellenweg und Baggersee. Sie wurden von den Zeugen beschrieben als 18- bis 25-jährige Männer, alle dunkel bekleidet mit Kapuzenjacken. Sie hatten alle drei eine normale Statur und waren zwischen 160 und 170 cm groß.
Die von den vorbildlichen Zeugen umgehend alarmierte Polizei leitete sofort intensive Fahndungsmaßnahmen nach den drei flüchtigen Personen ein. Am Tatort wurde festgestellt, dass ein Zigarettenautomat mit einem noch nicht genau bekannten Sprengmittel geöffnet und dabei total zerstört worden war. Zigarettenschachteln und Trümmer des Automaten lagen weit verstreut herum. Ob und wenn ja, welche Beute an Bargeld und Zigaretten die unbekannten Täter machen konnten, ist bislang noch nicht genau geklärt. Allein der entstandene Sachschaden beläuft sich aber nach ersten Schätzungen auf mehrere hundert Euro.
Im Zuge der polizeilichen Fahndung konnten nur wenige Minuten später und noch in Tatortnähe zwei tatverdächtige Langenfelder angetroffen und überprüft werden, deren Kleidung nach Pyrotechnik roch und die sich bereits bei ihren ersten Befragungen in deutliche Widersprüche verwickelten. Die zwei schon polizeibekannten 16- und 24-jährigen Langenfelder wurden deshalb vorläufig festgenommen und der Kriminalpolizei übergeben. Mitgeführte Handschuhe der zwei Festgenommenen, an denen sich erkennbar tatverdächtige Anhaftungen befanden, wurden als Spuren- und Beweismittel sichergestellt. Die Ermittlungen der Langenfelder Kriminalpolizei dauern an.
Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere polizeiliche Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden veranlasst, ein Strafverfahren eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
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