Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Berlin un der Bundespolizeidirektion Berlin Bombenattrappe am Bahnhof Berlin-Ostkreuz – Tatverdächtiger stellt sich der Polizei

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Berlin - Friedrichshain (ots) - Nur wenige Stunden nachdem die Bundespolizei am Donnerstag öffentlich mit Lichtbildern nach den Tatverdächtigen vom Bahnhof Ostkreuz suchte, stellte sich ein 29-Jähriger noch am selben Abend der Polizei.

Der 29-jährige Mann aus Berlin-Marzahn steht im Verdacht, am 18. Oktober 2017 einen nach einer Sprengvorrichtung aussehenden Gegenstand am Bahnhof Berlin-Ostkreuz abgestellt zu haben. Der offen an einer Sitzbank abgestellte Gegenstand bestand aus einer Flasche mit Flüssigkeit, welche mit einem Karton und Schläuchen verbunden war. Durch das Vortäuschen einer erheblichen Gefahr kam es zu umfangreichen Absperrmaßnahmen im Bahnhofsbereich sowie zur zeitweiligen Einstellung des Ringbahnverkehrs.

Der 29-jährige Deutsche räumte die Tat in einer ersten Befragung ein und muss sich nun wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten verantworten. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen beließen die Beamten den Mann auf freiem Fuß.

Der Tatverdacht gegen die zweite gesuchte Person konnte sich im Rahmen der weiteren Ermittlungen nicht erhärten. Der gesuchte Mann mit der auffälligen Sonnenbrille wird dennoch gebeten, sich als Zeuge im Ermittlungsverfahren zur Verfügung zu stellen und sich bei der Polizei zu melden.

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