Stralsund (ots) - Hiermit möchten wir noch einmal auf unsere Pressemitteilung vom 17.11.17 "Vorläufige Festnahme nach Enkeltrickversuch - Jedoch zwei geglückte Betrüge" verweisen. Wir hatten berichtet, dass es bis zum 17. des Monats November bereits 26 Betrüge in unserem Zuständigkeitsbereich gab. Diese Anzahl hat sich noch um über 20 erhöht. Im Verlauf des Jahres mussten wir über 400 Trickstraftaten zum Nachteil älterer Menschen in allen möglichen Varianten verzeichnen und gehen weiterhin von einer sehr hohen Dunkelziffer aus.
Gestern wollte ein 76-Jähriger in Stralsund eine Überweisung von 2.100 EUR auf ein türkisches Konto vornehmen. Es handelte sich um die "Gebühr" für einen angeblichen Gewinn. Er wurde Gott sei Dank von der Mitarbeiterin der Sparkasse davon abgehalten und zur Polizei geschickt.
Während der Anzeigenaufnahme zu diesem Versuch ergab sich jedoch, dass der Mann vor etwa zwei Wochen bereits betrogen wurde. Er erhielt den Anruf einer angeblichen Kanzlei, welche noch ausstehende Forderungen aus dem Jahr 2014 einholen wollte. Nach einer "gütlichen Einigung" überwies der Mann 1.900 EUR auf das gewünschte Konto. Nur eine Woche später erhielt er von derselben Person erneut einen Anruf. Diesmal forderte der Mann, angeblich Herr Martin Franke, über 2000 EUR, welche der Senior ebenfalls überwies.
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