171202.1 Kiel: Weitestgehend störungsfreier Verlauf bei Zweitligabegegnung zwischen Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf

Quelle: Polizeidirektion Kiel

Kiel (ots) - Die Zweitligabegegnung zwischen Holstein Kiel und Fortuna Düsseldorf verlief aus Sicht der Polizei weitestgehend störungsfrei. Gleichwohl hatte sich die Polizei auf alle Eventualitäten vorbereitet.

Vor Anpfiff der Partie gerieten ein Holstein- und ein Fortuna-Fan aneinander. Dabei wurde dem Holstein-Fan eine Fanutensilie gestohlen.

Kurz vor Beginn der Partie kam es kurzfristig zu massivem Pyro-Einsatz seitens der Fans aus Düsseldorf. Der komplette Gästeblock war in Rauch gehüllt. Einige Fackeln wurden in Richtung Spielfeld und in Richtung der Ordner geworfen.

Ein Ordner konnte eine brennende Fackel in letzter Sekunde mit der Hand abwehren. Er verletzte sich glücklicher Weise nicht. Lediglich sein Handschuh wies kleine Brandlöcher auf. Auch während der Partie brannten die Gäste vereinzelt bengalische Feuer ab.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wertet entsprechendes Videomaterial aus.

Zum Spielende gerieten im Stadion zwei Heimfans aneinander, wobei einer der beiden leichte Verletzungen erlitt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Zu weiteren Störungen kam es nicht. Die An- und Abreise der Fans verlief ruhig. Ca. 500 Fortuna-Fans nutzten einen Sonderzug der Deutschen Bahn für die Reise nach Kiel. Shuttlebusse der KVG brachten die Anhänger der Fortuna zum Stadion und nach Ende der Partie wieder zurück.

Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt sahen die ca. 11.700 Fußballbegeisterten ein lebhaftes und erwärmendes Spiel zwischen dem alten und neuen Tabellenführer aus Kiel und seinem direkten Verfolger. Die Fortuna nahm eine 1:0 Führung und die damit einhergehende zwischenzeitliche Tabellenführung mit in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte drehten die Störche zunächst das Spiel und gingen mit 2:1 in Führung. Am Ende der Partie teilten sich die Mannschaften allerdings die Punkte, da die Fortuna fünf Minuten vor Schluss den Ausgleich erzielen konnte.

Matthias Felsch

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