Gemeinsame Pressemitteilung

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Berlin (ots) - Die Polizei Berlin und die Bundespolizei führten am zurückliegenden Wochenende einen Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität in Berlin durch. Über 750 Beamte klärten vom 1. bis zum 3. Dezember 2017 zu den Tricks der Taschendiebe auf, sprühten Piktogramme, verteilten Warnhinweise, führten Rollenspiele sowie Präventionsgespräche durch und fahndeten nach Tätern. Beide Behörden ziehen eine positive Bilanz des Einsatzes.

Sowohl die Berliner Polizei, als auch die Bundespolizei verzeichneten in den letzten Jahren stetig steigende Fallzahlen im Bereich des Taschendiebstahls (etwa 44.700 Delikte für das Jahr 2016). Zwar ist in diesem Jahr ein deutlicher Rückgang in diesem Deliktsbereich zu verzeichnen aber beiden Behörden sind daran interessiert, ihre gute Zusammenarbeit bei der Verfolgung dieses Kriminalitätsphänomens fortzusetzen.

Fahndern ist es gelungen, 16 tatverdächtige Taschendiebe festzunehmen. Über die Staatsanwaltschaft Berlin konnten daraus beim Amtsgericht Tiergarten bisher vier Haftbefehle erwirkt werden. Die Haftrichtervorführung von fünf weiteren Personen ist noch nicht abgeschlossen. In über 3750 Präventionsgesprächen gaben die Einsatzkräfte Fahrgästen und Weihnachtsmarktbesuchern Tipps, wie man sich gegen Taschendiebe wappnet. Stadtweit sprühten die Präventionsbeamten 31 Piktogramme und stellten in 34 Rollenspielen anschaulich dar, wie Taschendiebe agieren und wie man sich am besten dagegen schützt.

Erstmalig wurden über 2700 Glöckchen verteilt, die bei der unberechtigten Wegnahme der Wertsachen Alarm schlagen sollen. Außerdem konnten mehr als 170 Warnhinweise in Form von Aufklebern an Taschen und Rucksäcken platziert werden, bei denen ein Diebstahl möglich gewesen wäre. Der Einsatz ist durch ein gemischtes Social Media Team beider Behörden begleitet worden, welche mit ihren Tweets eine breite Reichweite erzielten.

Sowohl der Polizeiführer der Berliner Polizei, leitender Polizeidirektor Thomas Simmroß, als auch sein Bundespolizei-Pendant, Polizeirat Oliver Roth, zogen kurz nach dem Ende der gemeinsamen Aktion eine positive Bilanz des Einsatzes.

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