Pirna (ots) - 30. November 2017 - Bad Schandau: Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel kontrollierten am Donnerstag in der Ortslage Bad Schandau die Insassen eines Transporters. Neben dem Fahrer und dem Beifahrer (rumänische Staatsangehörige) befanden sich noch acht weitere Personen (moldauische Staatsangehörige) im Fahrzeug.
Zwei der moldauischen Staatsangehörigen hatten ihren visafreien Aufenthalt bereits um drei Monate überschritten. Eine Überprüfung der sechs weiteren Moldauer ergab, dass diese sich in Deutschland als rumänische Staatsangehörige registriert haben.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Gepäckes wurden weitere Hinweise aufgefunden, welche den Verdacht einer unerlaubten Arbeitsaufnahme der Moldauer in Deutschland bekräftigten.
Bei zwei Moldauern stellte sich zudem heraus, dass diese bereits in Vergangenheit wegen gleichartiger Delikte polizeilich in Erscheinung getreten waren.
Gegen die moldauischen Staatsangehörigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
01. Dezember 2017 - Breitenau (Bundesautobahn 17): Am Freitag stellten die Beamten im Gepäcke von zwei moldauischen Staatsangehörigen (24, 45) jeweils eine gefälschte rumänische Identitätskarte fest. Weiterhin fanden die Beamten diverse Arbeitskleidung auf, die den Schluss einer geplanten unerlaubten Arbeitsaufnahme nahelegten.
Gegen beide Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Personen an die zuständigen Behörden in Tschechien zurückgeschoben.
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