Jagdunfall

Greifswald (ots) - Ein bei Wampen wohnhafter 50-jähriger Jäger erlitt am Sonntag, gegen 13:00 Uhr, einen schweren Jagdunfall. An der Treibjagd bei Greifswald / Wampen / Kooser See waren neun Jäger und vier Treiber beteiligt. Nach ersten Zeugenaussagen soll der Jäger einen Schuss abgegeben und sich danach in einen Schilfgürtel begeben haben. Dort wurde der Mann von einem Keiler angegriffen und schwer am linken Oberschenkel verletzt. Der Jäger stürzte und fiel dann zu Boden, wo er für Sekunden mit dem Kopf in das nahe Wasser geriet. Ein Nachbartreiber war schnell vor Ort, eintreffende Ärzte bemühten sich um den Verletzten, jedoch verstarb er wenig später im Klinikum Greifswald. Der Keiler wurde am Ort nicht aufgefunden. Damit ist auch unbekannt, ob das Tier überhaupt getroffen wurde. Der Kriminaldauerdienst hat ein Todesermittlungsverfahren eröffnet. Abzuwarten bleibt, ob die Staatsanwaltschaft Stralsund am Institut für Rechtsmedizin in Greifswald noch eine Obduktion zur Feststellung der Todesursache anordnet.

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