Ludwigsburg (ots) - Am Montag gegen 13:45 Uhr kam es auf der dreispurigen BAB 8 in Fahrtrichtung München auf Höhe der Anschlussstelle Leonberg-West zu einem Verkehrsunfall, bei dem insgesamt fünf Pkw involviert waren. Nach einem vorangegangenen Auffahrunfall, der sich auf dem linken Fahrstreifen zwischen zwei Autos ereignet hatte, kam es zu einem weiteren folgenschweren Unfall. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr beim vorangegangen Unfall ein 75 Jahre alter Mercedes-Fahrer auf einen BMW auf, dessen 37 Jahre alter Fahrer wohl verkehrsbedingt abbremsen musste. Im weiteren Verlauf konnte ein 31-Jähriger, der in einem Audi saß, noch rechtzeitig hinter der Unfallstelle anhalten und ein Warndreieck zur Absicherung aufstellen. Eine nachfolgende 23-jährige Opel-Lenkerin, die ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, erkannte die Situation mutmaßlich zu spät und fuhr auf den Audi auf. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den BMW und der wiederum vermutlich noch auf den Mercedes geschoben. Nach dem Zusammenstoß wurde der Opel nach rechts abgewiesen und stieß gegen einen Range Rover mit Anhänger, dessen 60 Jahre alter Fahrer auf dem rechten Fahrstreifen fuhr. Der Anhänger riss in der Folge vom Pkw ab und blieb auf der Seite im Bereich des Standstreifens liegen. Durch den Unfall wurden der 75 Jahre alte Mercedes und seine 74-jährige Beifahrerin schwer verletzt. Darüber hinaus zogen sich der 37-jährige BMW-Lenker, der 31 Jahre alte Audi-Fahrer sowie seine 26 Jahre alte Beifahrerin und die 23 Jahre alte Opel-Lenkerin leichte Verletzungen zu. Vier der insgesamt sechs verletzten Personen mussten anschließend vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 90.000 Euro geschätzt. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Ein Rettungshubschrauber und die Autobahnmeisterei Ludwigsburg waren ebenfalls an der Unfallstelle eingesetzt. Während der Unfallaufnahme war die Autobahn bis 16:00 Uhr voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Im Zuge von Bergungsarbeiten ist derzeit der rechte Fahrstreifen noch gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von etwa acht Kilometern.
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