Nr. 2767
In der vergangenen Nacht wurde ein Zeuge in Haselhorst auf
mehrere Männer aufmerksam. Um kurz vor 0 Uhr war der
44-Jährige mit dem Fahrrad in der Rhenaniastraße unterwegs,
als er die Gruppe bemerkte, die gegrölt und gegen Strom- und
Telefonverteilerkästen getreten haben soll. Es soll auch der
Name „Hitler“ gerufen worden sein. Daraufhin alarmierte er
die Polizei. Die alarmierten Beamten überprüften in diesem
Zusammenhang sieben Männer im Alter von 19 bis 25 Jahren und
stellten ihre Identitäten fest. Es handelt sich dabei um
Auszubildende an der Polizeiakademie. Nach den polizeilichen
Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Der Polizeiliche
Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen, weil der Zeuge
zunächst noch glaubte, den Ruf „Heil Hitler“ gehört zu
haben, diese Wahrnehmung in der anschließenden Vernehmung aber
nicht mehr bestätigen konnte. Polizeipräsident Klaus Kandt
dazu: „Wir gehen diesem Vorfall genau auf den Grund.
Abgesehen davon, ob sich überhaupt ein strafrechtlicher
Vorwurf erhärten lässt, erwarte ich, dass sich alle
Auszubildenden der Polizei Berlin auch in ihrer Freizeit
anständig benehmen.“
„Grölende“ Männergruppe löst Funkwageneinsatz aus
Polizeimeldung vom 05.12.2017
Spandau
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