Bonn (ots) - Am vergangenen Sonntagabend (03.12.2017) kam es gegen 21:25 Uhr zu einer Auseinandersetzung in Bonn-Auerberg, nach welcher der Polizei eine Schussabgabe gemeldet wurde.
Die ersten Ermittlungen der Beamten vor Ort deuteten darauf hin, dass bei der Tat eine Gas- bzw. Schreckschusspistole verwendet worden war. Nach umfangreichen Fahndungsmaßnahmen konnte ein 20-jähriger Tatverdächtiger in der Nacht zu Montag in einem Auto in Tannenbusch angetroffen werden. Da gegen ihn bereits ein Haftbefehl wegen zurückliegenden Raub- und Einbruchsdelikten bestand, nahmen die Beamten ihn fest.
Bei der Kontrolle des Fahrzeugs stellten die Beamten außerdem eine geringe Menge Betäubungsmittel, einen als Taschenlampe getarnter Elektroschocker, einen Schlagring sowie ein Klappmesser sicher.
Im Laufe des Montags konnte ein weiterer, 19-jähriger Tatverdächtiger durch die Ermittlungsgruppe Tannenbusch identifiziert werden. Er verfügt über einen kleinen Waffenschein und hatte dem 20-Jährigen kurz vor der Tat seine Schreckschusspistole überlassen. Diese wurde nun bei ihm sichergestellt. Weiterhin wird geprüft, ob dem 19-Jährigen die Eignung zum Führen von Waffen aberkannt wird.
Der 20-Jährige wurde indes aufgrund des Haftbefehls einem Richter vorgeführt. Ihn erwarten weitere Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, Waffengesetz und Bedrohung.
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