Rostock (ots) - Fast wöchentlich gibt es neue Varianten von Betrugsmaschen, mit denen ältere Menschen um ihr Erspartes gebracht werden sollen.
In einem aktuellen Fall erhielt eine 79-jährige Rostockerin Post aus der Türkei mit der Aufforderung 12.500 Euro Kaution für ein gegen sie laufendes Gerichtsverfahren zu zahlen. Sollte das Geld nicht innerhalb von fünf Werktagen überwiesen werden, würde man umgehend einen internationalen Haftbefehl gegen die alte Dame vollstrecken.
Die Rentnerin ließ sich glücklicherweise von dem förmlichen Schreiben nicht einschüchtern, sondern erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei.
In einem zweiten Fall wurde einem 80-jährigen Rostocker am Telefon mitgeteilt, dass gegen ihn ein Kontopfändungsverfahren läuft, weil er angeblich seit Jahren die Gebühren seines Lottovertrages nicht zahlen würde. Auch er sollte umgehend mehrere Tausend Euro überweisen, um der Pfändung und einem kostspieligen Gerichtsverfahren zu entgehen. Als der Rentner sich weigerte zu zahlen, wurde er regelrecht mit Anrufen von vermeintlichen Anwälten und Finanzbeamten bombardiert. Der 80-Jährige ließ sich dennoch nicht einschüchtern und erstattete ebenfalls Anzeige.
In diesem Zusammenhang rät die Rostocker Polizei:
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