Neubrandenburg (ots) - Nachtrag zur PM vom 13.11.2017
Am 13.11.2017, gegen 06:25 Uhr soll es im Neubrandenburger Reitbahnviertel zu einem schweren Raub zum Nachteil eines 24-jährigen Paketzustellers gekommen sein. Der Geschädigte gab gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten an, von einem unbekannten Täter auf dem Weg zu seinem abgestellten Dienstfahrzeug in der Traberallee mit einem Messer bedroht worden zu sein. Daraufhin habe er dem Täter sein Portemonnaie mit 800,-EUR Bargeld übergeben. Unmittelbar nach Bekanntwerden der angeblichen Tat fahndeten fünf Funkstreifenwagen nach dem flüchtigen Tatverdächtigen, den der 24-Jährige gut beschreiben konnte.
Intensive Ermittlungen der Beamten des Kriminalkommissariats Neubrandenburg haben nun ergeben, dass sich der 24-Jährige die Tat ausgedacht und es keinen Raub gegeben hat. Der Hintergrund für die Tat sind finanzielle Nöte des Tatverdächtigen. Dieser muss sich nun wegen des Verdachtes des Vortäuschen einer Straftat gemäß § 145d StGB verantworten. Die Strafandrohung liegt hier bei bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder Geldstrafe.
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