Stade (ots) - Am heutigen späten Vormittag gegen 11:40 h kam es auf der Landesstraße 113 zwischen den Ortschaften Himmelpforten und Breitenwisch zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 20-jähriger Autofahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt.
Der junge Mann war mit seinem VW-Passat aus Richtung Himmelpforten in Richtung Breitenwisch unterwegs und hatte aus bisher ungeklärter Ursache nach dem Durchfahren einer Rechtskurve bei km 2,5 auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er war ins Schleudern geraten, in den linken Seitenraum gerutscht und dort seitlich gegen zwei Bäume geprallt.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde einer der Bäume bis über die Fahrzeugmitte in das Auto gedrückt und der 20-Jährige aus dem Wrack in den dahinter verlaufenden Graben geschleudert.
Couragierte Ersthelfer hatten den jungen Mann dann bis zum Eintreffen der Rettungskräfte über Wasser gehalten, bis dieser aus der Lage gerettet werden konnte.
Der Passatfahrer wurde nach der Erstversorgung durch den Stader Notarzt, den Notarzt des angeforderten Hamburger Rettungshubschrauber Christoph Hansa sowie der Besatzung eines Rettungswagens mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Hamburger Klinik geflogen.
Ein Ersthelfer erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde vorsichtshalber ebenfalls vom Rettungsdienst ins Stader Krankenhaus gebracht.
Die Landesstraße 113 musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Unterstützung durch die angerückten Feuerwehren aus Himmelpforten und Breitenwisch, die mit ca. 25 Feuerwehrleuten am Unfallort eintrafen, örtlich umgeleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.
Die Feuerwehrleute sicherten das Unfallfahrzeug ab und musste einen Baum absägen, damit der PKW geborgen werden konnte.
Der Passat wurde bei dem Unfall total zerstört, der Gesamtschaden wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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