BPOLI EF: Unfall am Bahnübergang

Rudolstadt (ots) - Gegen 18.00 Uhr kam es am gestrigen Abend in Rudolstadt zur Kollision eines Güterzuges mit einem PKW. Ein 66-Jähriger wollte den Bahnübergang im Bereich Saalgärten in Richtung Innenstadt überqueren, geriet dabei aus noch ungeklärter Ursache auf das Gleisbett und blieb mit seinem Fahrzeug stecken. Der Fahrer konnte noch rechtzeitig aussteigen, als sich die Schranken des Bahnüberganges senkten. Der PKW wurde durch einen aus Richtung Jena kommenden Güterzug trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung erfasst und auf das benachbarte Gleisbett geschleudert. Der Zug kam erst circa einhundert Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen. Aus welchem Grund der Mann mit seinem Fahrzeug ins Gleisbett geriet, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Landespolizeiinspektion Saalfeld geführt.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Gefahren beim Überfahren von Bahnanlagen hin. An Bahnübergängen kommt es immer wieder zu gefährlichen Unfällen. Viele dieser Unfälle sind auf Fehlverhalten der Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Leichtsinn, Unaufmerksamkeit und Unkenntnis sind die häufigsten Ursachen. Die Bundespolizei beteiligt sich seit 2015 offiziell als Partner an der Gemeinschaftsaktion "sicher drüber" - neben der Deutschen Bahn, dem ADAC sowie den gesetzlichen Unfallversicherungen VBG und UVB. Seit dem Start der Kampagne im Jahr 2002 ist die Zahl der Unfälle an Bahnübergängen um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch unter www.deutschebahn.com/sicherdrueber sowie unter www.bundespolizei.de.

Wussten Sie schon, die Bundespolizei in Mitteldeutschland ist auch bei Twitter online, folgen Sie uns unter @bpol_pir.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de